Zeichen setzen
Lichterkette und Andacht für ein tolerantes Miteinander am 27. Januar

Am Zaun des Jüdischen Waisenhauses sind noch bis Ende des Monats Gedenktafeln für jüdische Mitbürger aus Pankow angebracht, die in der NS-Zeit ums Leben kamen. Hier startet die Lichterkette. | Foto: Bernd Wähner
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  • Am Zaun des Jüdischen Waisenhauses sind noch bis Ende des Monats Gedenktafeln für jüdische Mitbürger aus Pankow angebracht, die in der NS-Zeit ums Leben kamen. Hier startet die Lichterkette.
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Auch in diesem Jahr findet wieder die Pankower „Lichterkette für ein tolerantes und gewaltfreies Miteinander, gegen Antisemitismus und Rassismus“ statt.

Die Aktion beginnt am 27. Januar um 18 Uhr am ehemaligen Jüdischen Waisenhaus in der Berliner Straße 120/121. Im Anschluss an die Lichterkette laden die Organisatoren um 18.45 Uhr zur Andacht in der Kirche „Zu den vier Evangelisten“ auf dem Pankower Anger ein. Organisiert wird das Ganze von der Kommission für Bürgerarbeit, der evangelischen Kirchengemeinde Pankow und dem VVN-Bund der Antifaschisten. In der Kommission für Bürgerarbeit engagieren sich Pankower unterschiedlicher politischer, weltanschaulicher und gesellschaftlicher Richtungen. Zusammengefunden hatte sich die Kommission 1998 im Kampf gegen die Errichtung der Zentrale der Republikaner in Pankow.

Mit der Lichterkette am 27. Januar wird an die Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz im Jahre 1945 erinnert und auf aktuelle Besorgnis erregende Entwicklungen aufmerksam gemacht. Wer an der Lichterkette teilnehmen möchte, wird gebeten, eine Kerze mitzubringen.

Weitere Informationen gibt es auf www.lichterkette-pankow.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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