Mahnwache statt einer Lichterkette
Pankow. Die Kommission für Bürgerarbeit in Pankow wird am 27. Januar in Kooperation mit der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Pankow und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN – BdA) statt der traditionellen Lichterkette in einer anderen Form an die Opfer des Holocaust erinnern und ihrer gedenken. Die 23. Lichterkette kann wegen der Pandemie zwar nicht stattfinden. Aber das Engagement für ein solidarisches und gewaltfreies Miteinander, das konsequente Auftreten gegen Antisemitismus und Rassismus bleiben nicht nur auf der Tagesordnung, sondern werden immer notwendiger, erklären die Organisatoren. Deshalb findet in diesem Jahr statt der Lichterkette von 17 bis 19 Uhr vor dem ehemaligen Jüdischen Waisenhaus an der Berliner Straße 120 eine Mahnwache in kleinem Kreis statt. Pankowerinnen und Pankower können vor den dortigen Gedenktafeln im Verlaufe des Tages individuell mit Kerzen den Opfern von Gewalt und Rassismus gedenken. Die zur Lichterkette ursprünglich geplanten Redebeiträge finden sich an diesem Abend auf der Webseite www.lichterkette-pankow.de. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.