Bäder-Betriebe werden Pankower Halle nicht sanieren
Pankow. Nun ist es gewiss: Die Schwimmhalle an der Wolfshagener Straße wird nicht durch die Berliner Bäder-Betriebe saniert.
Das stellte Berlins Sportstaatssekretär Andreas Statzkowski (CDU) auf einer Pressekonferenz klar. Die Berliner Bäder-Betriebe bekommen für 2012 und 2013 vom Land jeweils fünf Millionen Euro für die Sanierung der öffentlichen Bäder. Die Pankower hofften nun, dass auch Geld für die seit zehn Jahren leer stehende Schwimmhalle an der Wolfshagener Straße zur Verfügung gestellt wird. Die war 2001 aufgrund von Mängeln an Bausubstanz und Technik zunächst vorübergehend geschlossen worden. 2002 beschloss der Senat, die Halle nicht mehr zu öffnen. Daraufhin wurde sie an den Landesliegenschaftsfonds übergeben. Seit Jahren sucht dieser erfolglos nach neuen Nutzern. Von den Sanierungsmitteln, die Berlin den Bäder-Betrieben jetzt bewilligte, fließen 4,4 Millionen Euro in die Sanierung der Schwimmhalle an der Thomas-Mann-Straße in Prenzlauer Berg. Diese Halle ist zurzeit ebenfalls geschlossen. Sie steht nach ihrer Sanierung ausschließlich für Schulen und Vereine zur Verfügung. Für den öffentlichen Schwimmbetrieb gibt es im Bezirk nur die Halle in Buch und im Ernst-Thälmann-Park sowie teilweise die Schwimm- und Sprunghalle an der Landsberger Allee."In Pankow selbst gibt es einen weißen Fleck", kritisiert Franz Schmid, der Vorsitzende des Fördervereins Schwimmhalle Pankow. Dabei spricht vieles für die Reaktivierung der Pankower Schwimmhalle. Gleich nebenan befindet sich das Sommerbad, sodass es Synergien geben könnte. Hinzu kommt, dass eine Schwimmhalle den Bäder-Betrieben auch Einnahmen bringen würde.
Sportstaatssekretär Andreas Statzkowski kann diese Argumente gut nachvollziehen. Allerdings gebe es politische Entscheidungen. 2001 beschloss der Senat eine Bäderstruktur für Berlin. Diese sieht für die Stadt insgesamt 37 Bäder vor, die von den Bäder-Betrieben zu betreiben sind. "Seinerzeit wurde entschieden, die Pankower Halle zu schließen", so der Staatssekretär. Heute gehöre sie nicht einmal mehr den Bäder-Betrieben. Die einzige Möglichkeit, die Halle zu reaktivieren, sei, dass sich ein Investor finde, der die Halle erwirbt und saniert. Doch der ist nicht in Sicht.
Bernd Wähner / BW
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