Buch. Anfang der Woche hat das neue Besucherzentrum für das länderübergreifende Entwicklungsvorhaben "Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde" seinen Probebetrieb aufgenommen.
Die Rieselfeldlandschaft zwischen Buch und dem Barnimer Hobrechtsfelde war in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit beider Bundesländer umgestaltet worden. Dort, wo über viele Jahrzehnte Berliner Abwässer entsorgt wurden, entstand eine neue Kulturlandschaft mit Bäumen, Sträuchern und Teichen. Nach und nach siedeln sich hier auch wieder Insekten, Vögel und Wild an. Zur Pflege dieser etwa 850 Hektar umfassenden Landschaft werden in Deutschlands größtem Waldweideprojekt Rinder und Konikpferde eingesetzt. Um die 200 Tiere sollen es insgesamt einmal sein. Im Ergebnis der Projektarbeit sollen Besucher in einigen Jahren eine "arten- und erlebnisreiche Erholungslandschaft mit S-Bahnanschluss" vorfinden. Das Beweidungsvorhaben im länderübergreifenden Naturpark Barnim wird durch das Bundesamt für Naturschutz, das Land Berlin, den NaturSchutzFonds Brandenburg, den Förderverein Naturpark Barnim und den Landkreis Barnim finanziert.
Nachdem dieses Projekt 2011 gestartet war, lag der Schwerpunkt 2012 darauf, Besucher für die neu entstehende Erholungslandschaft zu begeistern. Unter anderem wurden Sitzbänke, Rastplätze, Aussichtsplattformen und Informationstafeln installiert. In einem weiteren Schritt wurde in den zurückliegenden Monaten das Besucherzentrum "Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfelde" aufgebaut. Dieses wurde im ersten Obergeschoss des Speichers auf dem ehemaligen Gutshof Hobrechtsfelde in der Dorfstraße 51 eingerichtet. Mit der Eröffnung des Besucherzentrums Anfang dieser Woche sollen alle, die mehr über die neu entstehende Erholungslandschaft wissen möchten, einen Anlaufpunkt erhalten.
Wie in einem Labyrinth kann der Besucher im neuen Zentrum die Geschichte der Rieselfeldlandschaft erkunden. Neben den vielen geschichtlichen Informationen wird auch über die aktuellen Projekte informiert, mit denen die früheren Rieselfelder zu einer Erholungslandschaft umgestaltet werden. Das Besucherzentrum läuft zunächst im Probebetrieb. Deshalb gibt es noch keine festen Öffnungszeiten.
Wann geöffnet ist, erfahren Interessierte durch einen Anruf beim Förderverein Naturpark Barnim unter 033397 68 37 70. Weitere Informationen auf www.naturimbarnim.de.
Bernd Wähner / BW
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