Bezirk für das Hundert-Höfe-Programm ausgezeichnet
Pankow. Die Deutsche Umwelthilfe und die Stiftung "Lebendige Stadt" haben den Bezirk in diesem Jahr als "Lebenswerte Stadt" ausgezeichnet.
Damit wird vor allem das langjährige Engagement des Bezirks im Hundert-Höfe-Programm gewürdigt. Pankow ist eine von sechs deutschen Kommunen, die 2013 die Auszeichnung als "Lebendige Stadt" erhielten. Das Hundert-Höfe-Programm legte das Bezirksamt vor 14 Jahren auf. Anliegen ist es, aus tristen, grauen Hinterhöfen kleine grüne Oasen zu machen. Jedes Jahr können sich Hausgemeinschaften, Kiezvereine, Genossenschaften, Kitas, Eigentümer und Hausverwaltungen um eine Förderung aus diesem Programm bewerben. Aus den Bewerbungen werden von einer Jury Projekte ausgewählt. Ziel des Hundert-Höfe-Programms ist eine Verbesserung der Stadtökologie. Deshalb fördert das Bezirksamt auch die Gestaltung der privaten Grünflächen in den dicht bebauten Wohnvierteln. Bislang konnte die Umgestaltung von 65 Innenhöfen unterstützt werden. Neben den Fördersummen für die Gestaltung der Höfe kamen in der Regel auch sogenannte "Ordnungsmaßnahme-Mittel" zum Einsatz. Diese Mittel werden vom Bezirksamt zum Beispiel bereitgestellt, wenn vom Hof Betonschichten zu entfernen sind. Ist der Hof erst einmal von Beton oder Asphalt befreit, können Beete und Rasenflächen angelegt, Bäume gepflanzt, Pergolen aufgebaut, Sitzecken eingerichtet oder Spielgeräte aufgebaut werden. Aber nicht nur die Begrünung von Höfen, auch die von größeren Vorgärten wird gefördert.
Die Auszeichnung als "Lebendige Stadt" nahmen Vertreter des Pankower Umwelt- und Naturschutzamtes sowie der Stern GmbH entgegen. Die Stern GmbH steuert im Auftrage des Bezirksamtes seit 1999 das Hundert-Höfe-Programm im Bezirk.
Mit dem Programm hatte sich das Bezirksamt nun erstmals beim Wettbewerb "Lebenswerte Stadt" beworben. Insgesamt 154 Mitbewerber aus ganz Deutschland reichten ihre Projekte ein. "Die Siegerprojekte zeigen, dass Erholung im Grünen mitten in der Stadt nicht nur möglich, sondern eine stadtplanerische Messlatte ist", erklärt Professor Harald Kächele, Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe.
Bernd Wähner / BW
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