Bezirk will Nachbarn ausführlich über das Flüchtlingsheim informieren
Diese individuellen Sprechstunden finden im Gebäude in der Mühlenstraße 33/34 statt. Wer sie nutzen möchte, meldet sich telefonisch unter 0157 77 57 46 89 an. Wie berichtet richtet das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) das Flüchtlings- und Asylbewerberheim ein. Betrieben wird es im Auftrage des Landes Berlin von der Prisod Wohnheimbetriebs GmbH. Diese hat auf dem Gebiet langjährige Erfahrungen und betreibt im Berliner Stadtgebiet bereits mehrere gleichartige Wohnprojekte.In diesen Tagen beginnen im früheren Bürohaus an der Mühlenstraße die Umbauarbeiten, um alle Zimmer nach den Qualitätsanforderungen des Lageso herzurichten und auszugestalten. "Wir möchten deshalb Nachbarn dieser neuen Einrichtung von Anfang an umfassend informieren und beraten, damit sich niemand übergangen oder zurückgesetzt fühlt", erklärt Pankows Sozialstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD). "Besonders freue ich mich, dass sich inzwischen viele Unterstützer dieser Einrichtung zu einer Plattform der Hilfestellung zusammengefunden haben. Zivilgesellschaftliches Engagement ist in diesem Bereich besonders wertvoll."
Neben den individuellen Sprechstunden, die ab sofort angeboten werden, wird an die Anwohner ein Informationsblatt verteilt. Auch auf der Internetseite www.berlin.de/pankow wird ausführlich über das Projekt, den Betreiber, Ansprechpartner und die derzeitige Situation der künftigen Bewohner informiert. Im Stadtteilzentrum Pankow trifft sich des Weiteren ab 30. September zweimal im Monat der neu gegründete "Unterstützerkreis Flüchtlingsheim Mühlenstraße" ( www.stz-pankow.de). Des Weiteren hat die Pankower Netzwerkstelle "moskito" der Pfefferwerk Stadtkultur GmbH ( www.pfefferwerk.de/moskito) eine Gruppe "Solidarität mit Geflüchteten in Pankow" initiiert.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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