Drei Preise im Wettbewerb "Berlin summt" für Pankow
Insgesamt 62 Gärten kamen in die Endrundes.Ganz besonders freut sich das Team des Kinderbauernhofs Pinke-Panke. Angelegt wurde dessen Öko-Garten von Mitarbeiterin Petra Rickensdorf. Unterstützt haben sie Kindern aus der Gartengruppe. Es wird vor allem Gemüse angebaut. "Übers Jahr wachsen hier zum Beispiel Kartoffeln, Kürbisse und Zucchini", berichtet Rickensdorf. Zwischendurch blühen überall Blumen.
Außerdem gibt es einen Streifen, auf dem Kinder ihre Beete anlegen und pflegen können. Zwölf Kinder zwischen sieben und 15 Jahre halfen in diesem Jahr mit. Weil der Garten so angelegt ist, dass in der Vegetationszeit fast immer irgendwo etwas blüht, zieht er auch viele Bienen an. Dafür gab es den ersten Preis in der "Kategorie Unternehmensgärten".
Ebenso begeistert war die Jury von der grünen Oase der Familie Müller in der Anlage "Zingertal" in Niederschönhausen. Sie gewann in der "Kategorie Kleingärten". "Wir haben unseren Garten seit zehn Jahren", berichtet Ellen Müller. "Als wir die Parzelle übernahmen, war sie total verwildert. Gemeinsam mit meinem Mann habe ich sie Stück für Stück naturnah umgestaltet."
Wie in vielen anderen Kleingärten, wachsen auch bei den Müllers Kartoffeln, Bohnen, Tomaten, Möhren und Kräuter. Natürlich gibt es auch Obstbäume. "Aber zwischendrin haben wir überall einjährige Blumen. Jede Freifläche wird dafür genutzt", sagt Ellen Müller.
Die Blumen sind so ausgewählt, dass vom Frühjahr bis zum Herbst immer etwas blüht. "Das lockt nicht nur Bienen und andere Insekten, sondern auch viele Vögel in den Garten", so Ellen Müller. Demnächst möchte die Familie noch eine Insektennisthilfe aufbauen.
Der erste Preis in der "Kategorie Privatgärten" ging an Angela und Wolfgang Runge in Wilhelmsruh. Auch in ihrem Garten wachsen überall Blumen, die Bienen anziehen. Aber nicht nur das. Sie haben auch ihr Dach begrünt. Des Weiteren haben sie als Nisthilfe ein "Insektenhotel" gebaut.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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