Freie Grundstücke im Bezirk sollen gleich geprüft werden
Pankow. Das Bezirksamt soll prüfen, ob das Grundstück der Feuerwache Pankow an der Grunowstraße 18 als Schulerweiterungsstandort infrage kommt.
Das fordern die BVV-Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Für die Berufsfeuerwehr Pankow wird zurzeit ein Neubau an der Pasewalker Straße errichtet. Sobald der fertig ist, wird sie das landeseigene Grundstück an der Grunowstraße verlassen. Die Bezirksverordneten wollen verhindern, dass dieses Grundstück danach kommerziell verwertet wird. Stattdessen soll geprüft werden, ob die benachbarte Elisabeth-Shaw-Grundschule erweitert werden könnte. Denn in Alt-Pankow fehlt es in absehbarer Zeit an Grundschulplätzen. Dass in den kommenden Jahren weitere Schulplätze benötigt werden, lässt sich an der Zahl der Kinder im Vorschulalter erkennen.
Aber in Pankow werden weitere Grundstücke bebaut. Immer mehr Familien ziehen in den Kiez zwischen Wollank- und Berliner Straße. Deshalb muss vorgesorgt werden. Das Bezirksamt muss über Schulerweiterungen und den Neubau von Schulen nachdenken. Dass das Bezirksamt möglichst rechtzeitig sein Interesse an dem freiwerdenden landeseigenen Grundstück anmelden soll, hat seinen Grund. An der Wollankstraße 15-17 befand sich ebenfalls ein landeseigenes Grundstück. Dort hätte möglicherweise eine dringend benötigte neue Schule gebaut werden können. Stattdessen wurde es veräußert, es entstand ein Supermarkt.
Aber nicht nur das frei werdende Feuerwachen-Grundstück soll das Bezirksamt im Auge behalten, sondern auch alle weiteren geeigneten Grundstücke des Landes Berlin, die frei werden. Den Bevölkerungsprognosen des Senats zufolge wird der Bezirk Pankow um 60 000 Einwohner bis 2030 wachsen.
Unter dem Stichwort "Flächensicherung in Pankow" fasste die BVV deshalb auf ihrer vergangenen Sitzung einen entsprechenden Beschluss. Das Bezirksamt wird darin aufgefordert, eine an den zu erwartenden Bevölkerungszuwachs angepasste Schulentwicklungsplanung zu erstellen. Ferner soll das Bezirksamt darauf hinwirken, dass freie oder frei werdende Grundstücke und Immobilien, die als Schulen und Kitas infrage kommen, dafür vorgehalten werden.
Bernd Wähner / BW
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