Neben dem Neubau soll auch das Kissingenstadion saniert werden
Das berichtet die für Sport zuständige Stadträtin, Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD), auf Anfrage des Bezirksverordneten Klaus Mindrup (SPD). Pankow ist Berlins Zuzugsbezirk Nummer eins. So viele neue Einwohner wie Pankow konnte in den zurückliegenden Jahren kein anderer Bezirk registrieren. Vor allem junge Familien zieht es dorthin. Deren Kinder möchten Sport treiben. Deshalb verzeichnen die hiesigen Vereine auch stetigen Zuwachs. Doch es fehlt sowohl an Sportplätzen als auch an Hallen.Seit geraumer Zeit bemüht sich die Bezirkspolitik darum, vor allem neue Sporthallen zu bauen. In den Ortsteilen Französisch Buchholz und Niederschönhausen wurden erst in den zurückliegenden Monaten jeweils an Grundschulen neue Sporthallen eröffnet. Für die Reinhold-Burger-Realschule an der Neuen Schönholzer Straße sind die Planungen für eine neue Sporthalle bereits vorangeschritten. Vorgesehen ist, dass die neuen Hallen nachmittags auch von Vereinen genutzt werden können. Nun ist der Bau einer weiteren Sporthalle geplant. Diese soll auf dem Gelände des Kissingenstadions entstehen.
21 Monate Bauzeit
"Mit dem Bau der Sporthalle soll im vierten Quartal 2016 begonnen werden", erklärt Zürn-Kasztantowicz. "Die geplante Bauzeit beträgt 21 Monate." Vorgesehen sei, eine Halle mit drei separaten Hallenteilen zu errichten. Aber nicht nur in eine neue Halle auf dem Gelände des Kissingenstadions soll investiert werden. Mit Mitteln aus dem Berliner Sportanlagensanierungsprogramm ist auch eine Überarbeitung der vorhandenen Sportflächen geplant. "Begonnen werden soll 2014 mit der Rundlaufbahn. Es folgen die Leichtathletikanlage und die Volleyballfelder", sagt die Stadträtin. Des Weiteren plant das Bezirksamt, auf dem Standort der ehemaligen Platzwartwohnung sowie auf der davor gelagerten Fläche eine neue Kindertagesstätte zu errichten. Dort soll außerdem ein Spielplatz entstehen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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