Seit 30 Jahren sorgt Pankowerin für Straßenkatzen in Not
Als die Nachbarin verstarb, konnte sie die Tiere nicht im Stich lassen. Roswitha Simdorn übernahm die Betreuung der Katzen in eigener Regie. Es war und ist für die Pankowerin nicht leicht, sich um die Tiere zu kümmern. Damit sie sich nicht endlos vermehren, fängt sie die Straßenkatzen ein und lässt sie beim Tierarzt kastrieren. Auch kranke Katzen werden gefangen und zur Behandlung gebracht. Damit sie die Straßenkatzen im Blick behalten kann, richtete sie Futterstellen ein. An diesen versorgt sie bei Wind und Wetter die Tiere. Gerade jetzt im Winter brauchen sie diese Unterstützung. Über Jahre ist da Gisela Brandhorst gerade beim abendlichen Füttern eine unermüdliche Helferin geworden. Mit eigenem Pkw fährt sie Roswitha Simdorn zu den Futterplätzen. Besonders nach den Weihnachtsfeiertagen stößt Roswitha Simdorn immer wieder auf neue ausgesetzte Katzen.
Im Vergleich zu früheren Jahren ist dank des unermüdlichen Einsatzes von Menschen wie Roswitha Simdorn die Population freilebender Katzen in Pankow merklich zurückgegangen. Außerdem profitieren auch Igel und Vögel von der "Pankower Katzentafel", wie die Tierschützerin ihr Projekt nennt. Es gab und gibt leider aber auch immer wieder bösartige Attacken auf Katzen und mutwillige Zerstörungen der Schlaf- und Futterhäuser, so Roswitha Simdorn. Ein Umstand, der die Tierschützerin sehr traurig macht und auch jedes Jahr viel Geld kostet, um verletzte Katzen behandeln zu lassen und die Schäden zu reparieren.
Neben der Nahrung für die "Pankower Katzentafel" sind es vor allem die Tierarztkosten, die nur mit Hilfe von Spenden zu begleichen sind. Deshalb sind der "Pankower Katzentafel" Unterstützer stets willkommen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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