Sparkasse spendet Hospizdienst Geld für einen Kleinwagen
"Mit diesem Geld können wir für unsere ambulante Hospizarbeit endlich einen Kleinwagen anschaffen", freut sich Diakon André Krell, der Leiter des Hospizdienstes. "Das Auto wird dringend benötigt, damit wir schneller und flexibler bei unseren Klienten sein können." Überbracht wurde die Spende von den Sparkassendirektoren Uwe Ropers und Ralf Teichmann. Der Geldbetrag ist ein Erlös der "Lotterie Sparen und Gewinnen" der Berliner Sparkasse. Mit Erlösen aus dieser Lotterie unterstützt das Geldinstitut soziale Projekte.
Der Elisabeth Hospizdienst ist ein ambulanter Dienst, der seit 1999 besteht. "Unsere 85 Ehrenamtlichen begleiten schwer erkrankte und sterbende Menschen jeden Alters und jeder Religion zu Hause oder auch in teilstationären und stationären Einrichtungen. Ziel ist es, ihnen ein Sterben in Würde und ein Leben bis zuletzt zu ermöglichen", sagt André Krell. Allein im vergangenen Jahr wurden rund 140 Menschen begleitet.
Auf ihre anspruchsvolle Arbeit werden die Ehrenamtlichen in Kursen vorbereitet. Ihnen wird unter anderem vermittelt, wie man mit Verlusten umgehen kann. Es gibt Tipps für den praktischen Hospizdienst. Die Teilnehmer erhalten des Weiteren einen Überblick über die Entwicklung der Hospizarbeit. Außerdem werden ethische sowie rechtliche Fragen besprochen. Die wichtigste Voraussetzung, die man für dieses Ehrenamt mitbringen sollten: "Zeit und Mitgefühl, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase gut begleiten zu können und den Nahestehenden eine Stütze zu sein", erklärt André Krell.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.