Weitere Etappe der Sanierung der JUKS ist geschafft
Die Geschichte des Fotostudios ist typisch für die JUKS, sagt Schulleiterin Ines Lekschas. Beide starteten vor 20 Jahren in der Carl-von-Ossietzky-Oberschule. Wenig später zogen sie in das Schulhaus in der Neuen Schönholzer Straße 10 um. Dort erkämpfte sich die JUKS nach und nach weitere Räume. Das Fotostudio wurde zunächst unterm Dach eingerichtet.Dann begann die Sanierung des Schulhauses. Das Fotostudio musste in ein Provisorium ausweichen. Mittlerweile ist die Sanierung so weit vorangekommen, dass das Fotostudio seine endgültigen Räume beziehen konnte. In der dritten Etage erhielt es einen Vorbereitungsraum, eine große Dunkelkammer mit zehn Belichtungsapparaten sowie einen Entwicklungsraum. Eine professionelle Ausstattung. Geleitet werden die Fotokurse von Katrin Eissing. Arbeiten der jungen Fotokünstler sind zurzeit in einer Fotoausstellung auf dem Flur der dritten Etage zu sehen.
Diese Kurse sind aber nur eines der vielen Angebote der JUKS. Die Bandbreite reicht von den "Montagsmalern" über "Keramikzwerge" bis zur "Erfinder-Bau-Werkstatt Daniel Düsentrieb". Etwa 2000 Teilnehmer nutzen jede Monate die Angebote. Auf drei Etagen stehen im Schulgebäude 18 Ateliers zur Verfügung. Unterrichtet werden die Kinder von Kunstpädagogen und Künstlern.
Eingeweiht wurde das neue Fotolabor zum diesjährigen bundesweiten Aktionstag "Kultur gut stärken". An diesem Tag werden auch Menschen ausgezeichnet, die sich für kulturelle Vielfalt engagieren. Diese erhalten ein großes K als Zeichen für ihr Engagement. Christian Badel, der Vorsitzende des Fördervereins der Pankower Jugendkunstschule, konnte diese Auszeichnung in diesem Jahr gleich zweimal überreichen: an Ilona Kowollik, die vor 20 Jahren die Pankower JUKS mit aus der Taufe hob und viele Jahre leitete, und an Bürgermeister Matthias Köhne (SPD), weil er seit Jahren ein engagierter Förderer der Jugendkunstschule ist.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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