Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" läuft wieder an
Die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" ist inzwischen eine der größten Geschenkaktionen in Deutschland. Allein aus Anita Bernhards Sammelstelle waren es im vergangenen Jahr knapp 3000 Schuhkartons, die auf die Reise zu bedürftigen Kindern gingen. Verteilt wurden sie vor allem in Heimen, Krankenhäusern, Flüchtlingslagern und Armensiedlungen in Osteuropa.
In den nächsten Wochen wird es im Haus der Familie Bernhard wieder ein bisschen nach Poststelle aussehen. Unterstützt von 30 Helferinnen wird Anita Bernhard die Päckchen kontrollieren und versandfertig machen. Wer einen Schuhkarton packen will, sollte zunächst überlegen, ob er ihn für ein Mädchen oder einen Jungen packen möchte. Dann kann man zum Beispiel kleine Spielsachen, Kuscheltiere, Mützen, Handschuhe, Schulsachen, Handtücher und Hygieneartikel hineinpacken. Aufgrund strenger Einfuhr- und Zollbestimmungen in den Empfängerländern dürfen nur neue Waren und keine gelatinehaltigen Süßigkeiten wie Gummibärchen eingepackt werden. Auch Lebensmittel wie Kekse, Kuchen oder Nudeln haben in den Päckchen nichts zu suchen. Wer sein Päckchen gefüllt hat, sollte es mit einem Gummiband verschließen und dann in der Sammelstelle abgeben.
Aber auch Geldspenden sind willkommen. Pro Karton sind sechs Euro für den Transport und die Verteilung notwendig. Die Geschenke werden von Speditionen in die Bestimmungsländer gebracht. Dass die Kartons auch wirklich in die richtigen Hände gelangen, wird von Mitarbeitern des deutschen Vereins "Geschenke der Hoffnung" überwacht.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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