Für Menschen mit Assistenzbedarf
Albert Schweitzer Stiftung baut an der Berliner Straße
Auf dem Grundstück des ehemaligen Gesundheitszentrums Pankow an der Berliner Straße 42-43 ist das alte Haus abgerissen, ein neues Gebäude im Rohbau fertig.
Die „Albert Schweitzer Stiftung – Wohnen und Betreuen“ (ASS) konnte nun Richtfest feiern. In diesem sechsgeschossigen Neubau sollen künftig 45 Menschen mit Assistenzbedarf ein neues Zuhause finden.
Das zirka 1895 erbaute frühere Gebäude, in dem sich einst ein Stadtambulatorium und ein Ärztehaus befanden, stand seit vielen Jahren leer. Die ASS wollte es eigentlich umbauen und sanieren. Das scheiterte jedoch an planungsrechtlichen Vorgaben und war auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht sinnvoll. Deshalb fiel die Entscheidung für den Abbruch des Bestandsgebäudes und einen Neubau.
Der Einzug ist für Sommer 2025 geplant. Neun Bewohner werden künftig auf einer Etage gemeinschaftlich wohnen. Das Erdgeschoss soll tagesstrukturierende Angebote und ambulante Angebote der ASS beherbergen. „Diese Wohnstätte soll nicht nur ein Dach über dem Kopf werden. Sie soll ein Zuhause mitten im Kiez sein, in dem sich Menschen mit Beeinträchtigungen nicht nur akzeptiert, sondern wertgeschätzt fühlen. Hier sollen sie ermutigt und befähigt werden, ihre Träume zu verfolgen und ihre Fähigkeiten zu entfalten“, sagt ASS-Geschäftsführer Jörg Schwarzer zum Richtfest.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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