Im Gespräch mit Kiezbewohnern
Mobile Stadtteilarbeit im Tiroler Viertel gestartet

Luisa Winterfeld (links) und Kristina Hasenhäger sind gemeinsam mit Janina Koster (nicht im Bild) im Tiroler Viertel unterwegs, um mit den Kiezbewohnern ins Gespräch zu kommen. | Foto:  Bernd Wähner
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Seit einigen Wochen ist es immer wieder im Kiez rund um den Andreas-Hofer-Platz und auf dem Brennerberg anzutreffen: das Mobile Team Stadtteilarbeit des Stadtteilzentrums Pankow.

In der Regel begegnen die Kiezbewohner dem Team Luisa Winterfeld, Janina Koster und Kristina Hasenhäger an einem Lastenrad. In diesem gibt es jede Menge Informationsmaterial zu Angeboten in Pankow, aber auch Kaffee und Tee. Denn bei einem Tässchen Heißem kommt man mitunter leichter ins Gespräch. Mit den Menschen im Bereich zwischen dem Tiroler Viertel und dem Pankower Zentrum ins Gespräch zu kommen, mehr über die sie bewegenden Themen und ihre Wünsche und Anregungen zu erfahren – das ist auch eine der wichtigen Aufgaben des Teams der Mobilen Stadtteilarbeit.

„Wir wollen mit den Kiezbewohnern in Kontakt kommen, sie dort treffen, wo sie zu Hause sind“, sagt Luisa Winterfeld. „Dabei möchten wir von ihnen erfahren, welche Wirkungen die seit zwei Jahren anhaltende Pandemie auf sie hat und wo sie vielleicht Unterstützung brauchen. Und wir möchten erfahren, welche Ideen sie für ihren Kiez haben und wie wir sie bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützen können.“

Vermitteln zwischen Bewohnern
und Bezirksamt

Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, eine Scharnierfunktion zwischen Kiezbewohnern und Bezirksverwaltung zu übernehmen, wenn es Probleme gibt. Klar ist aber für das Team der Mobilen Stadtteilarbeit: Sie sind keine Wünscheerfüllerinnen, sondern Unterstützer aktiv werdender Kiezbewohner. Dafür stehen ihnen ein Netzwerk und entsprechende Ressourcen zur Verfügung. Ziel der Mobilen Stadtteilarbeit ist es nämlich, das nachbarschaftliche Miteinander im Kiez zu stärken. Das ist das Kernanliegen des Projektes, das über den Senat mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Berlin bis Mitte 2023 gefördert wird.

Um das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken, führt das Team auch kleine Veranstaltungen durch, wie zum Beispiel einen Büchertausch in Verbindung mit einer Lesung oder einen Stadtnaturspaziergang. Und damit interessierte Kiezbewohner auch einen festen Anlaufpunkt in ihrem Wohngebiet haben, wenn sie mit dem Team der Mobilen Stadtteilarbeit in Kontakt kommen möchten, macht dieses an jedem Mittwoch von 15.30 bis 18 Uhr auf dem Brennerberg Station.

Bei seinen ersten Gesprächen mit den Kiezbewohnern im Tiroler Viertel erfuhr das Team auch schon einiges von den Wünschen der dort lebenden Menschen. So fehlt vielen ein echter Begegnungsort im Kiez. Auf dem Bennerberg-Spielplatz wird ein Sandkasten für Kleinkinder vermisst, und Eltern fehlt es auch an Kindersportangeboten im Kiez. Geplant ist, dass voraussichtlich Mitte Juni eine Veranstaltung mit Einwohnern stattfindet, um sich zu Ideen und zu aktuellen Themen auszutauschen.

Zu erreichen ist das Team Mobile Stadtteilarbeit im Stadtteilzentrum Pankow unter ¿499 87 09 04 oder per E-Mail an Mobile.Stadtteilarbeit@stz-pankow.de. Weitere Informationen: stadtteilzentren-mobil.de/orte/buergerhaus-bueha-ggmbh oder auf www.stz-pankow.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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