Pakete und Tüten mit Hygieneartikeln, Kleidung und Schlafsäcken
Schüler sammelten Spenden für die Suppenküche

Carlo, Konstantin, Alma und Amelie (von links nach rechts) unterstützten Bruder Christoph Körber (Mitte) beim Beladen des Kleinsttransporters mit den gespendeten Geschenken. | Foto: Bernd Wähner
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Über eine tolle Spende kann sich das Team der Pankower Suppenküche der Franziskaner an der Wollankstraße 19 freuen.
Bruder Christoph Körber konnte von Schülern der 6b aus der Homer-Grundschule über hundert Pakete mit Hygieneartikeln, warmen Socken, Unterwäsche und unverderblichen Nahrungs- und Genussmitteln sowie Tüten mit warmer Bekleidung, Schals, Mützen, Handschuhen, Schlafsäcken und Isomatten in Empfang nehmen. All das sammelten die Schüler in einer Spenden-Aktion. Und diese Päckchen und Tüten stehen seit Weihnachten unter einem großen Weihnachtsbaum in der Suppenküche. Sie vermitteln den Besuchern dort festliche Atmosphäre.
Erst am 6. Januar werden die Mitarbeitenden der Suppenküche des Franziskanerklosters die Pakete und Tüten öffnen. Die Geschenke werden dann an die unterschiedlichen Bereiche der Suppenküche verteilt. Nahrungs- und Genussmittel kommen in die Küche, Hygieneartikel in die Hygienestation, für die unter anderem Bruder Christoph Körber verantwortlich ist, und gespendete Bekleidung und Schlafsäcke kommen in die Kleiderkammer. Sie werden dann an Bedürftige verteilt.
Organisiert haben diese tolle Spendenaktion von Schüler der 6b der Homer-Grundschule, die vom Engagement der Suppenküche für Menschen ohne Obdach und/ oder mit geringen finanziellen Mitteln erfuhren. Sie riefen mit einem selbstverfassten und ansprechend gestalteten Brief Schüler, Eltern, Erzieher, Lehreinnen und Lehrer ihrer Schule auf, Päckchen für die Ärmsten der Armen zu packen und mit in die Schule zu bringen. Die Resonanz der Aktion war so phantastisch, dass Bruder Christoph Körber tatsächlich den gesamten Kleintransporter mit den Spenden füllen konnte.
Die Geschichte der Suppenküche begann übrigens im April 1991, sodass sie in diesem Jahr bereits auf 30 Jahre zurückschauen konnte. Die Gründerin der Einrichtung, Schwester Monika, beobachtete vor allem in Pankow und Prenzlauer Berg, dass viele ihre Arbeit verloren, mit dem neuen System nicht klar kamen und abrutschten. Sie schlug deshalb vor, eine Suppenküche einzurichten, um Menschen in Not zu unterstützen und ihnen zumindest ein warmes Mittagessen zu ermöglichen.
Am Franziskaner-Kloster standen Räume zur Verfügung, die zur Suppenküche umfunktioniert wurden. Anfangs kamen zwanzig Leute, bald schon fünfzig und dann hundert. In Spitzenzeiten sind es heute etwa 500 Menschen an sechs Tagen in der Woche, die hier mit einer warmen Mahlzeit versorgt werden. Doch nicht nur etwas zu essen gibt es. In der Hygienestation kann geduscht und es können Sachen gewaschen werden. Und in der Kleiderkammer können sich Bedürftige mit neuer Bekleidung versorgen. Außerdem gibt es auch Rat und Unterschätzung bei der Regelung behördlicher Angelegenheiten.
Weitere Informationen zur Suppenküche der Franziskaner gibt es auf https://suppe.franziskaner.net/. BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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