Vernetzt für Pankow: Vereine bieten Ehrenamtlichen eine Heimat
Dieser fand erstmals im Palais der Kulturbrauerei statt. Zu den Gastgebern gehörten der Verein Pro Prenzlauer Berg, der Vereine Für Pankow, der Bürgerverein Französisch Buchholz und der Bürgerverein Dorf Rosenthal, die sich für die Entwicklung der Ortsteile engagieren. Für die wirtschaftliche Entwicklung im Bezirk engagieren sich Vereine wie die Interessengemeinschaft Alt-Pankow, der Wirtschaftskreis Pankow, die IG City Weißensee und der Verein Unternehmerinnen plus.
Der Erforschung der Geschichte des Bezirks haben sich der Verein Weißenseer Heimatfreunde und der Freundeskreis der Chronik Pankow verschrieben. Auf kulturellem und kulturhistorischem Gebiet engagieren sich der Förderverein Schloss und Garten Schönhausen sowie der Kulturverein Prenzlauer Berg.
Dass all diese Vereine gemeinsam etwas auf die Beine stellen können, zeigen sie nicht nur beim Neujahrsempfang. Alle planen für dieses Jahr auch wieder Ortsteilfeste, Veranstaltungen und Aktionen. Dazu zählen zum Beispiel die Buchholzer Festtage, der Rosenthaler Herbst, Jazz im Park und die ersten Pankower Theatertage.
Zu ihrem Neujahrsempfang konnten die Vereine erstmals auch den Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) begrüßen. Dieser hatte den Termin bereits seit vier Monaten in seinem Kalender stehen. "Helmut Hampel, der Ehrenvorsitzende des Vereins Für Pankow, sprach mich an. Er lud mich ein und meinte: Du hast gute Aussichten, Regierender Bürgermeister zu werden. Da wollen wir in Pankow die ersten sein, die dich offiziell einladen."
Michael Müller begrüßte es, dass die Pankower Vereine so vernetzt sind und gemeinsam agieren: "Pankow wächst jedes Jahr um 15 Prozent. Das zeigt, wie attraktiv der Bezirk ist. Es ist gut, das so viele Menschen in den Bezirk ziehen. Aber es braucht auch Vereine, die diese Entwicklung begleiten und den Menschen Angebote machen."
In diesem Zusammenhang ruft der Regierende Bürgermeister die Vereine auch auf, sich aktiv und kritisch an den Entwicklungen in Pankow zu beteiligen. Dass da manchmal auch sehr kontrovers diskutiert werde, gehöre dazu. Doch wichtig sei, dass man gemeinsam über die anstehenden Entwicklungen rede und die Bürger einbezogen werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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