Zeit und Mitgefühl: Hospizdienste der Stephanus-Stiftung suchen Ehrenamtliche

Er unterstützt die beiden Hospizdienste ideell und finanziell: der Vorstand des Fördervereins. Bei den Vorstandssitzungen mit dabei sind André Krell (4. von links) und Katharina Kreuschner (3. von rechts). | Foto: Bernd Wähner
  • Er unterstützt die beiden Hospizdienste ideell und finanziell: der Vorstand des Fördervereins. Bei den Vorstandssitzungen mit dabei sind André Krell (4. von links) und Katharina Kreuschner (3. von rechts).
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Weißensee. Sie leisten eine wichtige Arbeit bei der Begleitung und Beratung schwerstkranker und sterbender Menschen: der Elisabeth Hospizdienst und der Stephanus-Kinderhospizdienst.

Beide arbeiten unter dem Dach der Stephanus-Stiftung und werden von einem Förderverein unterstützt. Zu diesem schlossen sich engagierte Menschen zusammen, denen die Arbeit beider Dienste besonders am Herzen liegt. „Wir fördern beide Hospizdienste, um möglichst vielen sterbenden Menschen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen“, so der Vereinsvorsitzende Günter Thiele. „Unser Förderverein hilft finanziell und ideell. Durch Spenden und Öffentlichkeitsarbeit will er vor allem die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter unterstützen. Denn nur durch sie wird dieses wichtige Angebot erst möglich.“

Der Elisabeth Hospizdienst ist ein ambulanter Hospizdienst, der seit 1999 besteht. „Unsere 125 Ehrenamtlichen begleiten schwererkranke und sterbende Menschen jeden Alters und jeder Religion zu Hause oder auch in teilstationären und stationären Einrichtungen“, so der Leitende Koordinator André Krell. Inzwischen gibt es auch einen speziellen Kinderhospizdienst. „Durch den Stephanus-Kinderhospizdienst werden auch Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Familien unterstützt“, so die Koordinatorin Katharina Kreuschner. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Geschwisterkindern. Diese kommen in den Familien häufig zu kurz, weil sich alle auf das erkrankte Kind konzentrieren. Im Herbst startet deshalb auch eine Kindertrauergruppe. Ebenfalls für den Herbst ist die Einrichtung eines festen Standorts für den Kinderhospizdienst geplant. Dieser soll in der Pistoriusstraße 4 eröffnen.

Auf ihre anspruchsvolle Arbeit werden die Ehrenamtlichen in Kursen vorbereitet. Der nächste startet im September. Wichtige Voraussetzungen, die die Kursteilnehmer für ihr künftiges Ehrenamt mitbringen sollten, seien Zeit und Mitgefühl, betont André Krell.

Wer Interesse an diesem Ehrenamt hat, kann sich jederzeit beim Hospizdienst melden. Nach dem Vorbereitungskurs stehen den Ehrenamtlichen hauptamtliche Mitarbeiter zur Seite. Diese ermöglichen ihnen auch Weiterbildungen und Supervisionen. BW

Weitere Informationen zum Hospizdienst gibt es bei André Krell unter  96 24 95 33 sowie auf www.elisabeth-hospizdienst.de und http://asurl.de/13gn.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

91 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile lädt vom 3. bis 5. April 2025 zur mittlerweile 17. Brillenmesse ein. | Foto: Optik an der Zeile

Optik an der Zeile
17. Brillenmesse vom 3. bis 5. April

Über 40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir, Optik an der Zeile, auch im April im Märkischen Zentrum. Feiern Sie mit und profitieren Sie von attraktiven Angeboten, die Sie sich selbst erwürfeln können! Im Rahmen der 17. Brillenmesse vom 3. bis 5. April können Sie sich von unserer Kompetenz selbst überzeugen. Mit vielen schööönen Brillengestellen und den Gläsern von Essilor und Rodenstock bieten wir bestes Sehen für jeden Anspruch. Aus der großen Kollektion namhafter...

  • Bezirk Reinickendorf
  • 15.03.25
  • 457× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Für mehr Lebensqualität!
Linderung für Hüft- und Knieschmerzen

Hüft- und Kniebeschwerden können durch Unfälle, Verschleißerscheinungen oder Fehlstellungen verursacht werden und beeinträchtigen Ihre Beweglichkeit sowie Ihre Lebensqualität erheblich. Bei unserem Infoabend wird Tariq Qodceiah, Chefarzt für Orthopädie & Unfallchirurgie sowie Leiter des Caritas Hüftzentrums in Reinickendorf, Ihnen die verschiedenen Ursachen und Behandlungsstrategien für Knie- und Hüftschmerzen erläutern. Er stellt sowohl konservative als auch operative Methoden vor und zeigt,...

  • Reinickendorf
  • 25.02.25
  • 1.447× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige

Vortrag am 15. April um 17 Uhr
Schmerz, Angst und Depression?

Chronische Schmerzen sind mehr als nur ein Symptom – sie können zu einer eigenständigen Erkrankung werden und das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen. Doch welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann moderne Neuromodulation helfen, das Schmerzsystem zu beeinflussen und das Leiden zu lindern? Unsere Referenten, Dalibor Arapovic und Sebastian Ciupa, informieren Sie über die Entstehung und Anatomie chronischer Schmerzen sowie über verschiedene Therapieansätze – von konservativen...

  • Mitte
  • 17.03.25
  • 207× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 1.652× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.