Flatrail, Curbs, Banks und Hips
Neue Skateanlage entsteht am Rande des Bürgerparks Pankow
Nach dem Abriss der alten, maroden Skatebahn wird im Pankower Bürgerpark zurzeit am Neubau der Skateanlage gearbeitet. Im Juli sollen die Arbeiten beendet werden, berichtet Abgeordnetenhausmitglied Torsten Hofer (SPD).
Die frühere Skateanlage war 1994 gebaut worden. Sie wies inzwischen gravierende Schäden auf. „Die alte Anlage war leider so marode, dass sie nicht mehr repariert werden konnte“, erklärt Hofer. Zusammen mit seinem Kollegen, dem SPD-Abgeordneten Torsten Schneider, hatte er sich 2019 dafür eingesetzt, dass die neue Anlage aus dem Landeshaushalt finanziert wird.
„Dem Bezirk hatte das Geld dazu gefehlt“, so Hofer. „Insbesondere die Straßensozialarbeiter des Jugendhilfe-Trägers Outreach hatten Alarm geschlagen und vor einem ersatzlosen Wegfall der Anlage gewarnt. Deshalb war das für uns als Landespolitiker eine dringliche Angelegenheit.“
Zwei Jahre hat die Planung des Neubaus gedauert, nachdem das Landesparlament grünes Licht gegeben hatte. In einem Workshop mit den Jugendlichen wurden deren Wünsche an die neue Skateanlage aufgenommen. Der neue Skatepark wird nun in den Abmessungen der alten Anlage von Grund auf neu errichtet. Ein Bauschild informiert Parkbesucher inzwischen über den Bauablauf.
Der Neubau wird deutlich moderner sein als die vorige Skateanlage. „Der Skatepark richtet sich nicht mehr nur an Skateboarder, sondern kann auch von BMX-, Inliner- und Rollerfahrern gemeinsam genutzt werden“, sagt Torsten Hofer. Um den Fahrfluss zwischen den Elementen zu gewährleisten, bekomme die Anlage an den Stirnseiten erhöhte Elemente, die ein gutes Wenden ermöglichen. „Im Zentrum der Skateanlage“, so Hofer, „sind unterschiedliche Elemente wie Flatrail, Curbs, Banks und Hips in verschiedenen Ausführungen angeordnet.“ Bis auf die feuerverzinkten Rails seien alle Elemente aus Beton hergestellt. Dabei wird der Beton beim Einbau so geglättet, dass eine zum Befahren optimale Fläche entstehe.
Eigentlich sollte die neue Skateanlage bereits im Frühjahr fertig sein. Zu Bauverzögerungen kam es, weil die Baufirma das Material erst beschaffen musste und es coronabedingte Lieferengpässe gab. „Da die Anlage unter freiem Himmel gebaut wird, musste außerdem erst das Ende des Bodenfrosts abgewartet werden, damit die Anlage später frei von Rissen ist“, erklärt Hofer.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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