Brillen spenden für Entwicklungsländer
Projekt sammelt Sehhilfen

Die Brillenbox im Rathaus wird von Beschäftigten der trias gGmbH regelmäßig geleert. | Foto: Bernd Wähner
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Eine Brillen-Sammelbox steht jetzt im Eingangsbereich des Rathauses an der Breite Straße 24A-26.

In diese können Pankower Bürger bis Ende des Jahres ungenutzte Sehhilfen für Menschen in Entwicklungsländern spenden. Seit 2019 ist dieses Brillenprojekt der gemeinnützigen trias GmbH, das vom Jobcenter Berlin-Spandau gefördert wird, Teil des Berliner Re-Use Netzwerks.

Die „Rettung“ von ungenutzten Brillen dient einerseits der Abfallvermeidung. Gleichzeitig erhalten Sehhilfebedürftige in Entwicklungsländern eine gebrauchsfähige Brille, die ihr Leben verändern kann. Außerdem bekommen Berliner Erwerbslose eine sinnvolle Beschäftigung und Perspektive.

Langzeiterwerbslose Menschen sortieren, reinigen und richten nämlich die gesammelten, nicht mehr genutzten Brillen. Sie werden anschließend ausgemessen, verpackt und im gebrauchsfähigen Zustand an den Kooperationspartner der trias gGmbH, „BrillenWeltweit“ (https://brillenweltweit.de/), weitergeleitet. Geschulte Mitarbeiter von "BrillenWeltweit" übergeben die Sehhilfen dann in den Entwicklungsländern kostenlos an Sehhilfebedürftige. Durch den persönlichen Kontakt vor Ort wird somit sichergestellt, dass die Sehhilfen in die richtigen Hände gelangen.

Geöffnet ist das Rathaus Pankow und damit auch der Zugang zur Brillenbox Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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