Für ein besseres Klima
Schüler aus 14 Pankower Schulen präsentieren ihre Projektergebnisse in der Wabe
Unter dem Motto „Weniger ist mehr – Klimaprojekt Pankow“ fand in diesem Schuljahr erneut ein Energiesparprojekt im Bezirk statt.
Erstmals wurde es vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen (UfU) koordiniert. Und was an den 14 teilnehmenden Schulen in den vergangenen Monaten im Rahmen dieses Projektes alles stattfand, präsentierten Schüler vor wenigen Tagen auf einer Abschlussveranstaltung in der Wabe in der Danziger Straße 101.
Es ging den Schülern in diesem Jahr vor allem darum, etwas für die Reduzierung des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes und damit für mehr Klimaschutz zu tun. Das kann vor allem dadurch erreicht werden, indem an den Schulen Energie eingespart wird. Denn je weniger Energie verbraucht wird, umso weniger Kohlenstoffdioxid, das häufig bei der Stromerzeugung entsteht, wird freigesetzt.
Schulstadtrat Torsten Kühne (CDU) zeigte sich begeistert von dem Engagement der Schüler, die viele Ideen und Projekte durchgeführt hatten. Die Bandbreite reichte von einer Ausstellung der Carl-Humann-Schule zum Thema Energieeinsparung und Klimaschutz über ein Energiespar-Spiel der Schule am Falkplatz, das Schüler auf der Bühne präsentierten, bis zu einem selbst gedrehten Film der Grundschule Unter den Bäumen. Weiterhin untersuchten die Schüler an fast allen 14 Grundschulen ihre eigenen Schulgebäude mit Messgeräten. Sie fanden „Energiefresser“ und überlegten, was man gegen diese tun könnte. Auf der Abschlussveranstaltung zum Ende des Schuljahres bekamen die anwesenden Schüler eine Urkunde überreicht und konnten sich über ihre Aktivitäten austauschen. Außerdem konnten sich die Schüler als besonderen Höhepunkt einen Kurzfilm in einem „Fahrradkino“ anschauen. Das Besondere an diesem Kino: Der Strom für Beamer, Sound und Laptop wurde komplett mit Muskelkraft über zehn Fahrräder erzeugt, an welche Generatoren angeschlossen waren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.