An den Gleisen wird es leiser: Die Deutsche Bahn lässt Lärmschutzwände errichten
Pankow. Im September dieses Jahres beginnt die Deutsche Bahn AG mit der Lärmsanierung in Pankow.
Entlang der Bahnstrecke zwischen Pankow und Blankenburg werden Lärmschutzwände errichtet. Darüber hinaus lässt die Bahn in Wohnhäusern Lärmschutzfenster mit speziellen Lüftern einbauen, die den Lärm, der vom Schienenverkehr ausgeht, reduzieren sollen. Die Lärmsanierung findet beidseits der Gleise von Esplanade/Dolomitenstraße über die S-Bahnhöfe Pankow und Heinersdorf bis zum nördlichen Ende des Bahnhofs Blankenburg statt. Über dieses Vorhaben wurden vor einem Jahr Anwohner erstmals auf einer Bürgerversammlung im Pankower Rathaus umfassend informiert.
Inzwischen gibt es aber neue gesetzliche Regelungen zu den Immissionsgrenzwerten. Deshalb mussten die Ingenieure der Bahn die Planungen zum Schallschutz, insbesondere für den Bereich zwischen Brehme- und Granitzstraße erweitern. Inzwischen stehen die erweiterten Sanierungspläne, sodass es im Spätsommer mit den Bauarbeiten losgehen kann. Die anstehenden Arbeiten werden im Rahmen des Programms „Lärmsanierung an Schienenwegen“ des Bundes durchgeführt und von der Bundesregierung gefördert. Es handelt sich um eine freiwillige Leistung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.
Die Pankower Bezirkspolitik macht sich deshalb bereits seit zehn Jahren für die Lärmsanierung in diesem Bereich der Bahntrasse stark. Denn aus der Bevölkerung gab es viele Beschwerden über den zunehmenden Schienenlärm in Pankow. 2007 fasste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) den Beschluss, dass sich das Bezirksamt bei der Bahn für entsprechende Lärmschutzmaßnahmen einsetzen soll.
Erste Bemühungen liefen ins Leere. „Ansprüche auf Lärmschutz können sich grundsätzlich nur dann ergeben, wenn Schienenwege neu gebaut oder wesentlich geändert werden“, schrieb das Eisenbahnbundesamt dem Bezirksamt noch 2007. Deshalb könne man die Bahn nicht zu einer Lärmsanierung in Pankow zwingen. Das könne sie nur freiwillig tun. Und das tut sie nun auch, nachdem die Bezirkspolitik nicht locker ließ. BW
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