Fahrradstraße kommt später
Bauarbeiten müssen erst ausgeschrieben werden

Im Frühjahr fuhren Anwohner bei einer Demonstration mit ihren Fahrrädern gemächlich über die Ossietzkystraße. Sie wollten Druck machen, damit die Fahrradstraße rasch kommt. | Foto: Bernd Wähner
  • Im Frühjahr fuhren Anwohner bei einer Demonstration mit ihren Fahrrädern gemächlich über die Ossietzkystraße. Sie wollten Druck machen, damit die Fahrradstraße rasch kommt.
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Seit Mai laufen im Straßen- und Grünflächenamt mit Hochdruck die Planungen zur Einrichtung einer Fahrradstraße in der Ossietzkystraße.

„Die Fahrradstraße stellt ein wichtiges Element zur Umsetzung der von der BVV beschlossenen Verkehrsberuhigung in Niederschönhausen dar“, erklärt Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen).

Wie sich im Verlauf der Planungen jedoch herausstellte, wird die Umsetzung nicht bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, so Kuhn weiter. Eine Fertigstellung kann erst zum zweiten Quartal 2020 erfolgen. Nachdem die verkehrlichen Anordnung Anfang Oktober vorlag, war klar: Angesichts des Gesamtumfangs der Markierungs- und Bauleistungen können diese nicht über vorhandene Rahmenverträge abgearbeitet werden.

Immerhin etwa 210 000 Euro müssen den Berechnungen zufolge investiert werden. Und Leistungen in diesem Umfang müssen nun erst ausgeschrieben werden. Nachdem das klar war, folgten umfangreiche Bemühungen, um zumindest mit der Markierung und der Beschilderung noch 2019 beginnen zu können, erklärt Kuhn.

Das erwies sich jedoch nach eingehender Prüfung als nicht machbar. Denn nachträglich notwendige Leistungen, wie zum Beispiel der Bau von Gehwegvorstreckungen, würden dazu führen, dass die neuen Markierungen zeitnah wieder entfernt werden müssten. Die Gesamtausschreibung für die Arbeiten wird nun kurzfristig im November erfolgen. „So früh, wie es die winterliche Witterung dann erlaubt, wird anschließend mit den Bauarbeiten begonnen“, verspricht Vollrad Kuhn.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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