Die alte Brücke hat ausgedient
Bis 2020 soll die Überführung komplett erneuert sein

Vor wenigen Tagen wurde der erste Teil der Brücke abgerissen. | Foto: DEGES/Barlo Fotografik
  • Vor wenigen Tagen wurde der erste Teil der Brücke abgerissen.
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Auf der A114, zwischen der Anschlussstelle Schönerlinder Straße und dem Autobahndreieck Pankow stadtauswärts, ist kürzlich ein erstes Teilstück der Außenringbrücke abgerissen worden.

Drei große Autokräne haben die Hauptträger der Brücke herausgehoben. Die jeweils 40 Tonnen schweren Teile wurden anschließend vor Ort zerteilt und zur Wiederverwertung abtransportiert. Des Weiteren wurden die Mittelstützen und Gründungen zwischen den Bahngleisen demontiert. Und es erfolgen die vorbereitenden Arbeiten für die Herstellung der Gründungen der neuen Mittelpfeiler.

Der Autoverkehr war von dem Teilabriss nicht betroffen. Der Nah- und Fernverkehr der Bahn musste hingegen unterbrochen beziehungsweise umgeleitet werden.

Die Brücke des Pankow-Zubringers A114 bekommt in den nächsten Monaten einen Ersatzneubau. Die jetzt vorgenommenen Abbrucharbeiten stellen den ersten Höhepunkt im Bauablauf dar, berichtet DEGES-Projektleiter Bernd Urbank. Im Vorfeld wurden bereits der Fahrbahnbelag abgefräst und die Seitenteile abschnittsweise demontiert.

Im weiteren Bauablauf in den nächsten Wochen und Monaten werden die alten Betonwiderlager abgebrochen, und der Neubau der neuen Pfeiler und Widerlager kann beginnen. Es ist geplant, noch in diesem Jahr die neuen Überbau-Fertigteile zu verlegen. Sobald die neuen Spuren stadtauswärts fertiggestellt sind, wechselt der gesamte Verkehr auf den Neubau, berichtet Projektleiter Urbank.

Anschließend wird die Brücke in Fahrtrichtung Berlin abgerissen und neu gebaut. Im Verlauf der voraussichtlich knapp dreijährigen Bauzeit wird es in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG vereinzelt zu weiteren kurzen Unterbrechungen des Zugverkehrs kommen.

Die 1974 errichtete Brücke wird aktuell von rund 37 000 Fahrzeugen täglich passiert. Das Bauwerk hat seine Lebensdauer erreicht und muss deshalb durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser wird beidseitig mit zusätzlichen Standstreifen versehen. Sodass die Brücke breiter wird. Die Kosten liegen bei rund zehn Millionen Euro, die vom Bund getragen werden. 2020 soll der Neubau fertig sein, teilt das Unternehmen DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH mit.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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