Pankow. Die Buslinie 154 soll in Spitzenzeiten wieder im Zehn-Minuten-Takt verkehren. Das fordern die Bezirksverordneten in einem Beschluss. Das Bezirksamt soll sich dafür bei der BVG nachdrücklich einsetzen.
Dass die BVG seit dem letzten Fahrplanwechsel die 154er Busse durchgehend nur noch im 20-Minuten-Takt fahren lässt, hängt mit Änderungen der Buslinie X54 zusammen. Deren Takt ist dort verdichtet worden. Zugleich entschied die BVG, dass der 155er Bus nur noch bis zum S-Bahnhof Pankow fährt. Der 154er Bus fährt hingegen nur noch durchgängig im 20-Minuten-Takt. Die BVG begründet diese Entscheidungen damit, dass sie Parallelverkehre vermeiden will.
Von der Darßer Straße bis zum S-Bahnhof Raoul-Wallenberg-Straße treffe das auch zu, erklärt der Vorsitzende des Verkehrsausschusses der BVV, Wolfram Kempe (Die Linke). Allerdings übersah die BVG, welche wichtige Rolle der 154er Bus zwischen der Aubertstraße in Französisch Buchholz und Darßer Straße/Ribnitzer Straße in Hohenschönhausen spielt. Auf dieser Strecke gibt es keinen Parallelverkehr. Die Linie 154 bringt viele Pendler aus Brandenburg sowie aus dem Norden des Bezirks über den S-Bahnhof Blankenburg in Richtung Marzahn.
Hinzu kommt, dass viele Schüler, die die Gemeinschaftsschule "Grüner Campus Malchow" besuchen, diese Buslinie nutzen. Die Folge der Taktausdünnung ist, dass die Busse der Linie 154 in den Spitzenzeiten zwischen 6.30 und 8 Uhr sowie 15 und 17 Uhr überfüllt sind. Etliche Eltern der Gemeinschaftsschule entschieden sich inzwischen, aus Sicherheitsgründen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen. Deshalb fordern die Bezirksverordneten mit ihrem Beschluss die BVG auf, die "hier offensichtlich vorliegende Fehlplanung" schnellstens zu korrigieren.
Bernd Wähner / BW
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