Drei Varianten vorgestellt
Ein Radweg für die Mühlenstraße

Sie ist eine der vielbefahrenen Hauptstraßen im Bezirk, aber bisher gibt es auf der Mühlenstraße keinen Radweg. Deshalb kommt es hier immer wieder zu gefährlichen Situationen zwischen Rad- und Autofahrern.

Aus diesem Grund beschlossen die Pankower Verordneten vor einem Jahr, dass das Bezirksamt auf der Fahrbahn dieser Straße eine sichere Fahrradinfrastruktur schaffen soll. Die Fahrbahn der Mühlenstraße ist aber nur 12 bis 13 Meter breit, berichtet Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen). Die Herstellung einer ausreichend breiten Radverkehrsanlage sei nur möglich, wenn die Verkehrsflächen neu aufgeteilt werden.

Die Planung der Radverkehrsanlage ist Anfang des Jahres beauftragt worden. Inzwischen liegen drei Varianten vor. Von denen werden zwei weiterverfolgt. Variante 1 sieht vor, dass im nördlichem Abschnitt die Kfz-Parkplätze am Straßenrand auf beiden Seiten wegfallen. Für die Kompensation der wegfallenden Parkplätze stünden im Parkhaus des Rathaus-Centers an der Breiten Straße 840 Dauerparklätze zur Verfügung, so Kuhn.

Variante 2 sieht bisher vor, dass zumindest auf einer Straßenseite weiter geparkt werden kann. Doch damit wäre nicht ausreichend Platz für einen sicheren Fahrradstreifen. Deshalb wird in der weiteren Planung von Variante 2 der Bau vor Parkhäfen für Autos zwischen den Bäumen geprüft. Für den Bau der Radverkehrsanlage auf der Mühlenstraße stehen etwa 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Baubeginn ist ab 2022 geplant.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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