Seit fünf Jahren kämpften Eltern und Schule Eins darum
Pankow. Vor dem Gebäude der Schule Eins an der Hadlichstraße wird ein Fußgängerüberweg angelegt. Die Arbeiten dafür haben begonnen. Um diesen Fußgängerüberweg haben Eltern und Schulleitung seit fünf Jahren gekämpft.
Als die Schule seinerzeit ihr neues Domizil im umgebauten Garbáty-Tabakspeicher bezog, hofften alle noch auf eine schnelle Lösung. Immerhin befindet sich auf der anderen Straßenseite die Karuna-Schule. Auf der Hadlichstraße befindet sich eine Wendeschleife für Busse. Außerdem nutzen viele Autofahrer die Straße, um die Kreuzung Berliner und Breite Straße zu umfahren. So rollen in den Morgenstunden und nachmittags viele Fahrzeuge über die Hadlichstraße. Für Schüler, von denen etliche vom S- und U-Bahnhof Pankow kommen, ist es deshalb nicht ungefährlich, die Straße zu überqueren.
Hinzu kommt, dass es auf der Hadlichstraße noch eine Kurve gibt. Ausgerechnet dort ist der Fußweg auch noch schmaler. Um für mehr Sicherheit zu sorgen, gründeten Eltern an der Schule Eins eine Verkehrsarbeitsgemeinschaft. Diese wandte sich an Landes- und Bezirkspolitiker. "Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner sah sich die Situation daraufhin vor Ort an. Wir hatten ihn sofort auf unserer Seite. Hier müsse was geschehen, sagte er", so Carmen Urrutia, die Geschäftsführerin des Schulträgers Pankower Früchtchen. Nun endlich stehen die finanziellen Mittel zur Verfügung. Inzwischen ist der Asphalt auf die Fahrbahn aufgetragen worden, auf dem der Zebrastreifen markiert wird. Auch die Bogenmasten, an die die Hinweisschilder montiert werden, stehen bereits. Anfang des Jahres wird alles fertiggestellt, wenn die Witterung mitspielt. "Dann ist das Überqueren der Straße für unsere Schüler etwas sicherer", freut sich Carmen Urrutia.
Perspektivisch wünschen sich Eltern und Schulleitung allerdings einen neuen Standort für die Buswendeschleife. Immerhin setzen in der Hadlichstraße zwei Buslinien in dichtem Takt ein und aus. Ohne Busverkehr wäre die Situation erheblich entspannter, so Urrutia. "Hier muss von der Stadtplanung noch mal neu nachgedacht werden. Das ist aber nicht von der Bezirkspolitik zu klären." Die Verkehrs-AG will auf jeden Fall an diesem Thema dranbleiben.
Bernd Wähner / BW
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