Wenig Hoffnung auf bessere Wege

Pankow. Im Süden des Ortsteils finden sich seit mehr als einem Jahrzehnt die kleinen Schilder mit dem Hinweis „Achtung Gehwegschäden“. Diese sieht man vor allem im Kissingenviertel. Damit sollen Fußgänger zu mehr Achtsamkeit aufgefordert werden, damit sie nicht über eventuelle Unebenheiten auf diesen Gehwegen stolpern. Aber wann werden die Stolpergefahren endlich beseitigt? Dieser Frage musste sich Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) auf der jüngsten Sitzung der BVV stellen. Der Zustand dieser Gehwege, der für andere Orte im Bezirk symptomatisch ist, sei „Ausdruck der bisherigen und leider auch weiter anhaltenden Unterfinanzierung der bezirklichen Straßenunterhaltung“, erklärt Kuhn. Bis zu einer Instandsetzung der Gehwege müssten die Anlieger mit diesen Hinweisschildern leben. Der Stadtrat kann Anliegern auch keine Hoffnung machen, dass sich die Situation rasch verbessert. „Leider halten sich flächenmäßige Gehweginstandsetzungen wegen der geschilderten Unterfinanzierung in einem sehr überschaubaren Rahmen, sodass es kaum zu einer deutlichen Verringerung dieser Hinweisbeschilderung kommt beziehungsweise in absehbarer Zeit kommen wird.“ BW

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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