Kurzarbeit: Weniger Gehalt wegen Corona-Pandemie
Die Corona-Krise hat mit voller Wucht die Bundesrepublik Deutschland getroffen. Immer mehr Unternehmen müssen aufgrund der neuen Beschließungen der Bundesregierung Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter beantragen. Das sorgt natürlich bei den Arbeitnehmern für große Verunsicherung.
Nicht nur Fragen ob und wann wieder normal gearbeitet werden kann beschäftigen die Arbeitnehmer. Die wohl am häufigsten gestellte Frage ist, wie viel Geld die Arbeitnehmer in der Kurzarbeit tatsächlich erhalten?
Sars-CoV-2 sorgt in allen Brachen für finanzielle Einbußen
Die Wirtschaft ist in Deutschland zum erliegen gekommen und auch der DAX ist in seiner Talfahrt derzeit nicht aufzuhalten. Aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus, mussten zahlreiche Werke in Deutschland vorübergehend die Produktion und Dienstleistung einstellen.
Die Bundesregierung versucht mit allen verfügbaren Mitteln die finanziellen Schäden mit neuen Gesetzen, wie etwa Änderungen beim Gesetzt für Kurzarbeit, einzudämmen. Die wohl wichtigsten Punkte sind, dass rückwirkend ab März alle Unternehmen Kurzarbeit anmelden können.
Zudem müssen die Arbeitgeber auch keine Beträge an die Sozialversicherung bezahlen. Außerdem soll es mit dem neuen Gesetzesbeschluss nun auch möglich sein, dass auch Leiharbeiter in Kurzarbeit gehen können.
Was ist unter Kurzarbeit zu verstehen?
Wie im Fall der Corona-Pandemie, können Unternehmen mit der Kurzarbeit dafür sorgen, dass ihre Angestellten und Arbeiter weiterhin beschäftigt bleiben können. Aufgrund von Arbeitsausfällen in Zeiten wie diesen, kann eine Entlassung somit umgangen werden.
Unternehmen müssen einen Antrag auf Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit einreichen. Dieser Antrag muss innerhalb von drei Monaten einlangen. Wichtig zu wissen ist zudem, dass Kurzarbeit bis zu 12 Monate lang in Anspruch genommen werden kann.
Aufgrund einer Kurzarbeit der Corona-Pandemie, kann die Kurzarbeit sogar bis zu 24 Monate in Anspruch genommen werden. Grundsätzlich erhalten Arbeitnehmer 60 Prozent vom Nettolohn in der Kurzarbeit (Quelle: bmas.de).
Enorme Einbußen für Betroffene
Keine Frage, die Krise aufgrund des Virus aus China, fordert auch hierzulande sehr strenge Maßnahmen. Arbeitnehmer die in der Kurzarbeit auf einen gewissen Teil ihres Lohnes verzichten müssen, können rasch in eine finanzielle Notlage geraten. Strom, Gas, Wasser und natürlich auch die Miete müssen während der Corona-Krise weiterhin beglichen werden. Die Bundesregierung hat auch diesbezüglich einige neue Regelungen getroffen.
Somit soll sichergestellt werden, dass niemand aufgrund der Corona-Pandemie in Deutschland Existenzängste haben muss. Verschuldungen sollten aufgrund der aktuellen Gesundheitskrise ebenfalls nicht zustande kommen. Ob die Regelungen in der Praxis so funktionieren wie es die Bundesregierung vorgestellt hat, wird sich natürlich erst in einigen Wochen oder Monaten zeigen.
Derzeit können Unternehmen ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Ein Großteil der Betriebe und Unternehmen hat das bereits in Anspruch genommen.
Weitere Hilfen für Menschen in finanziellen Schwierigkeiten
Wie lange die Corona-Krise in Deutschland noch anhält kann nicht genau vorhergesagt werden. Bundeskanzlerin Merkel arbeitet allerdings an weiteren Hilfspaketen und Maßnahmen. Betriebe sollen aufgrund der Corona-Pandemie nicht schließen müssen. Natürlich ist prinzipiell auch eine Finanzierung über normale Darlegen oder Verfügungsrahmen von Kreditkarten möglich, die Zinsen sind hier aber viel zu hoch, schreiben die Experten auf geldwelt.net.
Zudem gibt es finanzielle Unterstützung vom Staat in Form von Zuschüssen welche nicht zurückbezahlt werden müssen. Bis zu 15. 000 Euro können Betriebe erhalten. Zudem soll es auch Lockerungen bei der Kreditvergabe geben. Die ersten Zuschüsse wurden bereits ausbezahlt und täglich landen eine Vielzahl an neuen Anträgen bei den betroffenen Stellen ein.
Milliardenschwere Sofortmaßnahmen wurden innerhalb weniger Tage zur Verfügung gestellt. Ob die Summe ausreichen wird, bezweifeln bereits jetzt viele Experten. Besonders betroffen sind Kleinunternehmen und aufgrund der Kurzarbeit, leben derzeit auch viele Arbeitnehmer in Angst und Bangen. Sie müssen zwar auf einen Teil ihres Gehalts aktuell verzichten, müssen sich aber aktuell keine Sorgen über einen Jobverlust machen.
Autor:Geldwelt aus Pankow |
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