Heimat auf Zeit für ein "UFO"
Futuristisches Bauwerk schaukelt jetzt auf der Spree

Das "Fututuro 13" bleibt vorerst auf dem Lastkahn. | Foto: Ralf Drescher
  • Das "Fututuro 13" bleibt vorerst auf dem Lastkahn.
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Das „Futuro 13“, ein ungewöhnliches Bauwerk aus dem früheren Kulturpark Plänterwald, ist wieder umgezogen. Es hat am Ufer des Plänterwalds auf einem alten Lastkahn eine Heimat auf Zeit gefunden.

Eine Berliner Requisiteurin hatte das im Plänterwald aus Parkfunkstudio genutzte Gebäude vor rund 20 Jahren vor dem Vergammeln gerettet und auf das Areal des früheren Funkhauses Nalepastraße gebracht. Dort wurde das „Futuro 13“ restauriert und als Büro, für Fotoshootings und als Filmkulisse genutzt.

Da die neuen Eigentümer des Funkhaus-Geländes andere Pläne hatten, musste das "Futuro 13" jetzt umziehen. Per Kran wurde es auf einen Lastkahn gesetzt und der steht am anderen Spreeufer ganz in der Nähe des früheren Standorts. „Es gibt Bemühungen, dass das ,Futuro' wieder in den Spreepark kommt. Dazu gab es bereits Gespräche mit Grün Berlin, die das Areal entwickelt“, erklärt Bürgermeister Oliver Igel (SPD).

Das „Futuro“, ein acht Meter großer und 4,5 Tonnen schwerer Bau aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wurde 1968 von einem schwedischen Architekten entwickelt. Die futuristischen Bauten wurden in Serie gefertigt und unter anderem als Berghütten und Wochenendhäuser verkauft.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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