Wasser- und Schifffahrtsamt veranlasst Bergung
Schrottboote tauchen wieder auf
Wochenlang lagen in der Spree vor Alt-Stralau mehrere halb versunkene Boote, nachdem bei einem der ungepflegten Wasserfahrzeuge vermutlich ein defektes Ventil für Wassereinbruch gesorgt hatte. Jetzt ließ das Wasser- und Schifffahrtsamt die Gefahrenstelle im Bereich der Fahrrinne räumen und die Wracks bergen.
Dafür großer Bahnhof zwischen Plänterwald und Stralau. Ein Lastkahn, ein Schwimmkran und ein Polizeiboot, dazu an Land Fahrzeuge der Feuerwehr. Als die Boote vor einigen Wochen gesunken waren, hatte die Feuerwehr die Unfallstelle mit einer Ölsperre abgegrenzt, da Treibstoff ausgelaufen war.
Auf den Bootsbesitzer dürften jetzt Kosten im fünfstelligen Bereich zukommen, für den Feuerwehreinsatz und die Bergung, außerdem muss er mit einem Verfahren wegen Verschmutzung der Spree rechnen.
Die Schrottboote auf und rund um den Rummelsburger See sorgen immer wieder für Ärger. Anwohner beschweren sich über die schwimmenden Obdachlosenunterkünfte vor der Tür, außerdem gibt es Vermutungen, dass Abfälle und Fäkalien illegal entsorgt werden. Versuche, den See von den unerwünschten Bewohnern zu befreien, sind bisher gescheitert.
Autor:Heimatverein Köpenick aus Köpenick |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.