Wie riecht der Spreepark?
Erste Ausstellung im neuen Art Space im Eierhäuschen

Christoph Schmidt, Geschäftsführer von Grün Berlin, und Staatssekretärin Britta Behrendt von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, bei der Eröffnung des Spree Park Art Space vor einer Installation von Annett Zinsmeister.  | Foto:  Frank Sperling
  • Christoph Schmidt, Geschäftsführer von Grün Berlin, und Staatssekretärin Britta Behrendt von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, bei der Eröffnung des Spree Park Art Space vor einer Installation von Annett Zinsmeister.
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Der Spree Park Art Space im neu sanierten Eierhäuschen ist jetzt eröffnet worden. Die erste Ausstellung heißt „Park Einsichten“ und zeigt vier Positionen aus der künstlerischen Forschung.

Es geht um Fragen wie Wo kreuzen sich die Wege der Menschen, der Pflanzen und der Tiere?, Wie klingt das Parkgelände tief in der Nach? oder Wie riechen die unberührten Gewässer und Schlammschichten des Spreeparks? Vier Künstler haben den Park als Forschungsfeld und Labor genutzt.

Das „Parkalphabet“ von Sabine Scho definiert die Anlage als sprachliche und bildnerische Collage. „Spreepark Soundscape – Ein klanglicher Multispezies-Bau“ von Marcus Maeder ergänzt archivierte Geräusche mit Bildaufnahmen der vor Ort gesichteten Spezies. Annett Zinsmeister lädt mit „Tracing Spreepark“ dazu ein, ihrer Spurensuch zu folgen und dabei in irreale Rauminstallationen einzutauchen. Sissel Tolass zeigt mit „WaterGate_N-E-W-S Sinking IN_formation“ einen Ausschnitt ihrer Geruchskartierung. Die Ausstellung läuft noch bis zum 20. Mai, geöffnet ist von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Der Spreepark Art Space, ein Projekt der Grün Berlin GmbH, soll als interdisziplinäre Plattform Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen, die sich mit dem öffentlichen Raum des Parks auseinandersetzen und die Rolle der Kunst darin erkunden und gestalten. Internationale Künstlergruppen sind eingeladen, sich während eines dreimonatigen Aufenthalts im Eierhäuschen intensiv mit dem Ort zu beschäftigen. Wohn- und Arbeitsräume stehen zur Verfügung.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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