Plänterwald. In den vergangenen Tagen konnten Spaziergänger im Plänterwald einen Truck mit Sprühkanone beobachten. Mit einem Pflanzenschutzmittel wurde dort der Eichenprozessionsspinner bekämpft.
Allein im Plänterwald wurden so 70 Bäume behandelt. Am Spielplatz an der Eichbuschallee bedient Schädlingsbekämpfer René Hemp von der Firma Pecon Pro das Gerät. "Ich erreiche bis zu 40 Meter hohe Bäume damit. Pro Baum werden 30 bis 40 Liter Sprühmittel benötigt", erzählt der Fachmann. Die Sprühkanone ist ein Hochtechnologiegerät. Mittels Hochspannung werden die Partikel elektrisch aufgeladen und kleben damit regelrecht an den Blättern der Eichen. "Wir erreichen einen Wirkungsgrad von 92 Prozent", berichtet Hemp.
Bis Mitte Mai lassen die Berliner Forsten berlinweit 526 von dem Insektenbefall betroffene Eichen behandeln, in Treptow-Köpenick neben dem Plänterwald auch in Teilen der Wuhlheide sowie rund um Waldspielplätze.
Das Bezirksamt rückt dem Eichenschädling ebenfalls zu Leibe, darunter im Bereich des FEZ Wuhlheide, auf den Friedhöfen Baumschulenweg, Adlershof und Oberschöneweide und im Bereich einiger Schulen.
Der Eichenprozessionsspinner wird Menschen vor allem durch seine Allergien auslösenden Brennhaare gefährlich, die nach dem Häuten der Larven durch die Luft fliegen. Mit dem Sprühmittel, einem biologischen Insektizid, wird das Häuten verhindert, die Larven sterben ab. Das Sprühmittel ist für Menschen und Wirbeltiere ungefährlich.
Ralf Drescher / RD
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