Klassik auf Schloss Kartzow: Abschlusskonzert der Havelländischen Musikfestspiele
Es wird der krönende Abschluss eines wunderbaren Konzertjahres: Die Havelländischen Musikfestspiele lenken seit nunmehr 15 Jahren mit musikalischen Kostbarkeiten vor historischen Kulissen den Blick der Öffentlichkeit auf die Schönheiten des Havellandes.
In diesem Jahr enden sie am 18. Dezember, 14 Uhr, mit einem vielversprechenden Abschlusskonzert auf Schloss Kartzow bei Potsdam. Jacqueline Krohne (Sopran), Christian Möbius (Cembalo) und Susanne Ehrhardt (Blockflöte), allesamt Meister ihres Fachs, werden die Besucher mit ausgesuchten Klassik-Höhepunkten verzaubern.
Ihre Bühne könnte dabei kaum besser ausgewählt sein: Das ehemalige Rittergut Kartzow am Rande der Döberitzer Heide liegt in malerischer Landschaft und ist umgeben von einer großen Parkanlage. Erwähnt wurde es erstmals als Rittergut „uff der heyde“ im Jahre 1375 und wechselte in den folgenden Jahrhunderten viele Male den Besitzer. 1912 bis 1914 wurde das Anwesen, mittlerweile Eigentum des Spirituosenfabrikanten Arthur Gilka, vom Berliner Architekten Eugen Schmohl als dreiflügeliges Gutshaus mit barocker Formensprache neu errichtet. Die letzte Sanierung 2008 verband schließlich das märchenhafte Ambiente des Schlosses mit modernem Komfort – die ideale Voraussetzung für ein unvergessliches Konzert-erlebnis.
Anfahrt: Mit dem Pkw geht es über die B5 in Richtung Nauen bis zur Abfahrt Designer Outlet Berlin / Wustermark. Von dort sind es auf der Neuen Chaussee in südlicher Richtung noch sieben Kilometer bis Kartzow. Mit dem ÖPNV gestaltet sich die Anreise etwas umständlicher. Von Potsdam Hauptbahnhof gelangt man mit den Straßenbahnlinien 92 oder 96 zur Station Am Schragen. Von dort startet der Bus 609 nach Kartzow Kirche (Fahrzeit 30 Minuten). mv
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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