Im Slawischen bedeutet der Name soviel wie Mittelpunkt. Und tatsächlich ist Mellenthin herrlich inmitten des Achterlands gelegen, jener wunderschönen und stillen, dem Meer abgewandten Seite der Insel Usedom.
Das Gutsdorf hat sich in romantischer Abgeschiedenheit weitgehend seine Idylle bewahrt. Kurz hinter der mit einer Feldsteinmauer umgrenzten Kirche von 1330, der zweitältesten auf der Insel, öffnet sich der Weg zum Renaissance-Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert. Ein pommerscher herzoglicher Ratsherr, eine schwedische Königin als Lehnsherrin sowie ein preußischer General und Kriegsrat finden sich als Besitzer in der Geschichte der imposanten Anlage.
Die ist von einem Wassergraben und schönen Park umgeben – moosbewachsene Wege, kleine Brücken und uralte Bäume vermitteln einen zauberhaften Charme. Heute beherbergt das Schloss neben einem Wellness-Hotel und Restaurant auch eine Brauerei und eine Kaffeerösterei. Vom Schloss führt ein markierter Wanderweg über Felder und Wiesen zum sogenannten Borgwald, in dem die Reste eines slawischen Burgwalls aus dem 8. Jahrhundert verborgen liegen. Dann geht es hinab zum Dörfchen Balm, vorbei an einer Golfanlage zur wunderschönen Halbinsel Cosim. Sie steht unter Naturschutz und eröffnet weite Blicke auf das Achterwasser mit seinen umliegenden Schilfgürteln, Feuchtwiesen und Bruchwäldern.
Kontakt: Wasserschloss Mellenthin, Dorfstraße 25, 17429 Mellenthin, www.wasserschloss-mellenthin.de. Anfahrt: Am schnellsten geht es mit dem Auto über die A11 und A20 zur Ausfahrt Pasewalk Süd. Dort weiter auf der B109 Richtung Anklam, dann auf der B110 zur Insel Usedom. Auf der Insel den Abzweig in Richtung Bansin nehmen (B111), nach wenigen Hundert Metern liegt links das Dorf Mellenthin. Mit dem Regio ist Anklam von Berlin-Gesundbrunnen in 2:12 Stunden erreicht. Von dort startet montags bis freitags die Buslinie 201 zum Abzweig Mellenthin (sonnabends allerdings nur zweimal täglich). mv
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