Spiel und Spaß im Finowtal: Ein Besuch im Familiengarten Eberswalde
Er gehörte zu Brandenburgs ältester Industrielandschaft, später wurde er zu einem Meer aus Blumen und Pflanzen. Und auch jetzt noch versprüht der Familiengarten Eberswalde etwas vom einstigen Charme.
Das ehemalige Industriegelände wurde als Landschaftspark für die Brandenburgische Landesgartenschau 2002 entwickelt. Die Fläche des alten Walzwerks in Eberswalde dient seitdem als Veranstaltungs- und Freizeitareal und wurde zu einem beliebten Ausflugsziel in Eberswalde. In diesem Jahr ist allerdings etwas Eile geboten: Noch bis zur Winterpause am 31. Oktober kann man das 17 Hektar große Gelände erkunden, das Industriekultur, Gartenkunst und Freizeitareal auf attraktive Weise miteinander verbindet.
Dort, wo am Finowkanal einst Walzwerk, Hufeisenfabrik und Eisenspalterei den Ruf von Eberswalde als „märkisches Wuppertal“ formten, kann man heute zum Beispiel die größte Taschenuhr der Welt bewundern, Tretboottouren unternehmen und sogar ein ganzes U-Boot mittels Pumpen aus dem Wasser heben. Fantasievolle Märchenwelten und geheimnisvolle Feenwälder warten auf staunende Kinder. Und Riesenrutschen, Disc-Golf, Volleyballfelder oder Boccia versprechen viele Spielmöglichkeiten und Spaß für die ganze Familie. Einen tollen Überblick über das gesamte Gelände bekommt man schließlich auf der 28 Meter hohen Aussichtsplattform des Montage-Eberkrans, dem Wahrzeichen des Familiengartens.
Anfahrt: Ausflügler fahren mit dem RE3 ab Berlin Gesundbrunnen nach Eberswalde Hauptbahnhof, von dort erreichen sie mit dem Bus 917 oder 861 bis Haltestelle „Finow Eisenspalterei“ oder mit dem Bus 862 bis Haltestelle „Spechthausener Straße" den Familiengarten. mv
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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