Prenzlauer Berg. Die Umbauarbeiten für das neue Gymnasium an der Pasteurstraße 7/11 haben begonnen. Es wird im alten Schulhaus eröffnet. Die Zahl der Grundschüler wächst rasant. Damit ist abzusehen, dass es schon bald auch mehr Oberschüler geben wird. Die drei Gymnasien im Ortsteil werden dann nicht mehr ausreichen.
Die Planungen für den Umbau übernahm vor vier Jahren im Auftrag des Bezirksamts eine Arbeitsgemeinschaft aus mehreren Planungsbüros unter Leitung der Planungsgesellschaft Junk & Reich. Das Gebäude soll so hergerichtet werden, dass Raum für ein dreizügiges Gymnasium für zirka 510 Schüler entsteht. Alles soll nach modernen energetischen Standards umgebaut werden. Die Haustechnik ist komplett zu erneuern. Türen und Fenster müssen auf Vordermann gebracht werden. Damit die Schule behindertengerecht ist, werden Fahrstühle eingebaut.
Das frühere Lehrerhaus war bis vor wenigen Jahren Wohnhaus. Es wird ebenfalls so umgebaut, dass es für Schulzwecke zu nutzen ist. Des Weiteren wird die Schule technisch gut ausgestattet. Unter anderem soll moderne Medientechnik installiert werden.
Dass es vom Vorliegen der Planung bis zum Baubeginn einige Jahre dauerte, hat seinen Grund, erklärt Christine Keil (Die Linke), Stadträtin für Facility Management auf Anfrage der Berliner Woche: "Im Schulgebäude befindet sich eine Turnhalle. Die musste vom Abgeordnetenhaus mit Zustimmung des Landessportbunds offiziell entwidmet werden. Das dauerte, und vorher konnten wir mit dem Bauen nicht beginnen." Als Ersatz für die Sporthalle soll eine neue gebaut werden.
Als Kosten sind insgesamt zirka 30 Millionen Euro eingeplant. Zum Ende des ersten Quartals 2017 soll das neue Gymnasium fertig sein.
Das Schulhaus war Anfang des vorigen Jahrhunderts von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann errichtet worden. Nach 1990 beherbergte es das Pasteur-Gymnasium. Wegen des Schülerrückgangs ab Ende der 90er-Jahre fusionierte es mit einem anderen Gymnasium. Zuletzt beherbergte das Schulhaus das Abendgymnasium Prenzlauer Berg. Außerdem war es Ausweichstandort für Schulen, die saniert wurden.
Bernd Wähner / BW
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.