Mehrere Ausschreibungen waren nötig
An der Sporthalle geht’s weiter
Die Baustelle der neuen Sporthalle an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße ruhte seit mehr als einem Jahr. Nun wird endlich weitergebaut.
„Wir haben nach mehreren ergebnislosen Ausschreibungen der Arbeiten endlich ein Bauunternehmen gefunden, das hier weiterbaut“, informiert Torsten Kühne (CDU), der als Stadtrat für Schule, Sport und Facility Management zuständig ist, auf Anfrage der Berliner Woche.
Seit seinem Amtsantritt vor zwei Jahren übernahm Kühne die Zuständigkeit für dieses seit vielen Jahren geplante Bauvorhaben. Bereits im Jahre 2011 gab es für diese Sporthalle eine Baugenehmigung. Allerdings mussten vor Baubeginn von vier verschiedenen Grundstückseigentümern die Grundstücke erworben werden. Es dauerte fünf Jahre, ehe sich alle Grundstücke im Eigentum des Landes Berlin befanden.
Der erste Spatenstich konnte dann im Sommer 2016 stattfinden. Aber dann begannen der Ausbau und die Sanierung des Schulkomplexes an der Pasteurstraße 7/11, der sich gleich neben der Turnhallenbaustelle befindet. Für dieses Vorhaben wurde Platz für eine Baustelleneinrichtung benötigt, und diese entstand, weil es keine andere Möglichkeit gab, auf dem Baugrundstück für die Sporthalle.
Vor zwei Jahren sollte es dann mit dem Bau der Sporthalle vorangehen. Doch beim Aushub der Baugrube wurden „einige Überraschungen im Baugrund“ festgestellt, so Kühne. Diese führten zu einer erneuten Unterbrechung der Bautätigkeit. Ein statisches Gutachten musste erstellt werden. Die längere Unterbrechung nutzte das mit den Bauarbeiten beauftragte Unternehmen, um von seinem Recht Gebrauch zu machen, den Vertrag für diese Baustelle zu kündigen.
Als das statische Gutachten vorlag, schrieb das Bezirksamt die Bauarbeiten erneut aus. Die Baufirmen haben aber derzeit volle Auftragsbücher. Und so musste das Bezirksamt die Arbeiten mehrfach ausschreiben, bis eine neue Firma gefunden wurde. Und diese hat inzwischen mit den Bauarbeiten begonnen. Geplant ist eine Fertigstellung im Jahr 2021. Die Sporthalle soll vor allem vom Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasium sowie von Sportvereinen genutzt werden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.