Wlan-Hotspots und Rückzugsorte
Grünes Projekt Mauerpark läuft weiter
Noch mehr Spiel, Spaß und Austausch: Die Schönheitskur für den Mauerpark ist noch längst nicht beendet. Anwohner können in digitalen Workshops mitreden.
Der Großteil ist bereits geschafft. Seit letztem Sommer kommt der Mauerpark mit deutlich mehr Freiraum für Spiel, Spaß und Sport daher. Ab 2022 geht es mit den übrigen Parkflächen samt angrenzender Areale weiter.
Neue Spielgeräte
Rund um den Moritzhof im Norden des Parks zum Beispiel werden der Spielplatz verschönert und die Weideflächen für den Kinderbauernhof gesichert. Der Falkplatz bekommt mehr Grün, weitere Spielflächen und Sportangebote. Die Seitenstreifen der Tops- und Gaudystraße könnten laut Planer zur beleuchteten Promenade werden. Zudem ist angedacht, den Spielplatz in der Gaudystraße mit neuen Geräten auszustatten und das Denkmal „Einsame Pappel“ an der Topsstraße instand zu setzen.
Eine "Lichtung in der Stadt"
Attraktiver soll auch der ursprüngliche, noch unsanierte Parkteil werden. Übersichtliche Wege, mehr Blumen und moderne Be- und Entwässerungskonzepte gehören dazu. Für mehr Barrierefreiheit werden die Parkeingänge baulich umgestaltet, auch an der Schwedter Straße. Der Park bekommt dazu neue Laternen, Wlan-Hotspots und eine „Lichtung in der Stadt“. Letztere ist eine Idee aus dem ersten Entwurf für den Mauerpark von Gustav Lange. Der Landschaftsarchitekt hatte außerdem angeregt, das Birkenwäldchen als ruhigen Rückzugsort zu "reaktivieren". Auch das soll laut Machbarkeitsstudie passieren.
Bürger beteiligen sich in digitalen Workshops
Rund vier Jahre werden die geplanten Maßnahmen dauern. Die Projektkosten summieren sich insgesamt auf rund 15 Millionen Euro, finanziert aus dem Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ und einem weiteren Fördertopf des Stadtentwicklungssenats. Die Grün Berlin GmbH managt das Projekt im Auftrag des Senats.
Wer sich an der aktuellen Planung beteiligen will, hat in digitalen Workshops am 13. April, 11. Mai und am 18. Juni jeweils ab 18 Uhr Gelegenheit dazu. Ideen können auch online abgegeben werden und zwar auf mein.berlin.de/projekte/mauerpark/.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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