"Kirche von Unten"in neuen Räumen: Verwaltung soll Umbau schnell genehmigen

Prenzlauer Berg. Das Jugend- und Sozialprojekt "Kirche von Unten" (KvU) soll vom Bezirksamt noch mehr unterstützt werden. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Pankower Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf Initiative der SPD-Fraktion.

Entstanden ist das Projekt im Umfeld des evangelischen Kirchentages 1987. Es leistete seitdem insbesondere jugend- und sozialpädagogische Arbeit. Nach Auslaufen seines Mietvertrages am alten Standort in Mitte zog die KvU im Januar 2014 in neue Räume in der Storkower Straße 119. Diese möchte das Projekt für Jugend-, Sozial- und Kulturarbeit im Bezirk Pankow nutzen. Der neue Standort befindet sich in einem Gewerbegebiet mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. "Die Räumlichkeiten selbst entsprechen jedoch bisher nicht der angestrebten Nutzung", erklärt der SPD-Verordnete Roland Schröder. Unter anderem fehlen ein barrierefreier Zugang und entsprechende Sanitäranlagen. Ein Bauantrag ist gestellt. Doch für die Umbauten muss das Bezirksamt die Genehmigung erteilen, was bisher noch nicht geschehen ist.

"Wir wollen und brauchen die Arbeit der KvU an diesem Standort. Deshalb sollte das Bezirksamt seine Möglichkeiten ausschöpfen, um die Arbeit in der Storkower Straße zu ermöglichen", so Schröder. In den Räumen der KvU sollen künftig regelmäßig Veranstaltungen, soziale Beratungen, Jugendarbeit und Filmvorführungen mit Diskussion sowie Konzerte stattfinden. Die BVV beschloss deshalb, dass das Bezirksamt die KvU bei der Schaffung der Voraussetzungen für die nötigen Bauarbeiten unterstützen soll.

Weitere Informationen gibt es auf Facebook unter www.facebook.com/KvU.Berlin.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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