Das nächste Vorhaben
Nach dem Turm will Stadtkloster nun Treppenhäuser der Segenskirche sanieren
Der Konvent des Stadtklosters Segen setzt die Sanierungsarbeiten im höchsten Gebäude von Prenzlauer Berg fort. In der Segenskirche sollen in diesem Jahr zwei historische Treppenhäuser saniert werden, informiert Carsten Albrecht vom Stadtkloster.
Im vergangenen Jahr ließ der Konvent den Turm sanieren. Zehn Monate war der 62 Meter hohe Glockenturm eingerüstet. Aber seit Beginn des neuen Jahres ist er wieder in alter Schönheit und ohne Baugerüst zu sehen. Saniert werden konnte er dank der Fördergelder, Spenden und Einnahmen aus Benefizveranstaltungen.
Die Segenskirche in der Schönhauser Allee 161 gehört seit einigen Jahren zum Stadtkloster Segen. Dessen Konvent lässt die Kirche und alle Nebengebäude seit 2007 nach und nach sanieren. Die Sanierung des maroden Glockenturms war zwar eine besondere Herausforderung, doch nun möchte der Konvent gleich weiter sanieren. Noch in diesem Jahr will er zwei historische Treppenhäuser erneuern lassen. Und dafür werden ab sofort Spenden gesammelt.
„Das Gebäude mit den Treppenhäusern wird dieses Jahr 110 Jahre alt, und ausgerechnet in ihnen bröckelt es von den Wänden“, sagt Carsten Albrecht. Die Baumaßnahme wird circa 130 000 Euro kosten. Der Großteil soll über Fördermittel finanziert werden. Aber mindestens 10 000 Euro benötigt der Konvent an Spenden. „Da wir als gemeinnütziger Verein kaum Eigenmittel haben, hoffen wir, dass erneut viele Menschen mit kleineren oder auch größeren Summen helfen“, so Albrecht.
Die Treppenhäuser führen unter anderem in die Dachkapelle, in die Gästezimmer sowie in die Seminarräume. „Von außen sieht das Stadtkloster nun nach der Glockenturmsanierung zwar gut aus, aber innen gibt es noch marode Stellen. Die wollen wir mit dem neuen Bauprojekt angehen“, sagt Albrecht. Im Rahmen der Spendenkampagne sind auch drei Benefizkonzert geplant. Am 7. Juni um 17 Uhr werden die „Prenzlberger Singvögel“ in der Segenskirche auftreten, am 14. Juni um 16 Uhr der Chor „Fisch im Wasser“ und am 21. Juni um 15 Uhr das Ensemble „Ad hoc“.
Mehr zum neuen Sanierungsvorhaben des Stadtklosters ist auf www.stadtklostersegen.de zu erfahren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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