Prenzlauer Berg. Es gibt Hoffnung, dass die Sporthalle an der Sredzkistraße zum Ende des Jahres wieder komplett genutzt werden kann. Sechs Jahre lang mussten Schulen und Vereine darauf warten.
Dass die Halle so lange nicht genutzt werden konnte, liegt an Fehlern bei der Statik. Die Halle wurde eigens für die sportbetonte Grundschule am Kollwitzplatz geplant. Zwischen 1998 und 2003 ist sie gebaut worden. 2010 wurde aber festgestellt, dass sich einige Balken der Dachkonstruktion gebogen hatten. Aufgrund der Empfehlung eines öffentlich bestellten Gutachters wurde der obere Teil der doppelstöckigen Sporthalle gesperrt.
Doch ehe der Schaden behoben werden konnte, gab es eine langwierige juristische Auseinandersetzung zwischen dem Bezirksamt und dem seinerzeit beauftragten Statiker-Büro. Das Gericht forderte immer neue Gutachten ein. „Es dauerte vier Jahre, ehe alle Gutachten vorlagen und die Beweissicherung abgeschlossen war“, sagt Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD), Pankows Stadträtin für Schule und Sport. Das Verfahren läuft noch weiter. „Trotzdem entschlossen wir uns, mit der Sanierung zu beginnen. Wir brauchen diese Sporthalle im Bezirk. Deshalb stellten wir Mittel für die nötigen Bauarbeiten in den Haushalt ein. Natürlich hoffen wir, dass wir das Geld zurückbekommen.“
Die Sanierung der Dachkonstruktion erfolgt in zwei Bauabschnitten. Dabei muss zeitweise aus Sicherheitsgründen auch die untere Sporthalle gesperrt werden. Voraussichtlich bis Juni laufen die Bauarbeiten am Dach. „Danach werden noch Restschäden beseitigt“, so die Stadträtin im Schulausschuss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). „Ich hoffe, dass die Halle Ende 2016 dann wieder komplett für die Nutzung zur Verfügung steht.“ BW
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