Elternausschuss des Bezirks fordert einen Runden Tisch
Prenzlauer Berg. Die Mitglieder des Bezirkselternausschusses Pankow haben sich einstimmig für den Erhalt des griechischen Zuges an der Homer-Grundschule ausgesprochen.
Die Senatsschulverwaltung und das Bezirksamt planen, den griechischen Zug der Staatlichen Europaschule Berlin (SESB) an der Homer-Schule auslaufen zu lassen (wir berichteten). Diesen Zug an der Grundschule in der Pasteurstraße 10/12 gibt es bereits seit 1996. Nun soll er aus Kostengründen mit dem griechischen Zug an der Steglitzer Athene-Grundschule fusionieren. Bereits zum kommenden Schuljahr soll diese Fusion vollzogen werden. Senat und Bezirk begründen diese Entscheidung mit der Raumnot an der Homer-Grundschule für "normale" Klassen. Im Einzugsbereich gebe es einen immensen Zuwachs an Grundschülern. Außerdem, so die Argumentation der Behörden, werden in den Griechisch-Klassen zu wenige Schüler unterrichtet.
Seit Monaten machen Eltern und der Schulförderverein gegen die Fusion mobil. Nun spricht sich auch der Bezirkselternausschuss Pankow (BEA) für den Verbleib des Zuges an der Homer-Grundschule aus. "Wir, die Eltern des BEA Pankow, verurteilen die von Senat und Bezirksamt an allen Gremien vorbei vorbereitete Schließung des SESB-Standortes Deutsch-Griechisch an der Homer-Grundschule", heißt es in einer Erklärung des BEA. "Wir fordern das Schulamt auf, diesen Beschluss in Eigenaktivität formell auszusetzen und dieses auch entsprechend vom Senat einzufordern."
Des Weiteren will der BEA einen Runden Tisch einberufen, an dem Eltern, die Elternarbeitsgemeinschaft der SESB und demokratisch legitimierte Gremien im Bezirk teilnehmen. Gemeinsam soll überlegt werden, wie die Schulart in der Pankower Schullandschaft erhalten bleiben kann. Nach dem für Grundschüler geltenden Prinzip "Kurze Beine - kurze Wege" sei die Athene-Grundschule in Lichterfelde keine Alternative für Schüler, die aus dem Osten und dem Norden Berlins kommen, argumentiert der BEA.
Bernd Wähner / BW
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