Gemeinschaftsschule und Oberstufenzentrum bieten gemeinsame gymnasiale Oberstufe

Prenzlauer Berg. Die Elinor-Ostrom-Schule (Oberstufenzentrum Bürowirtschaft und Dienstleistungen) und die Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule starten mit Beginn des Schuljahres 2016/2017 eine gemeinsame gymnasiale Oberstufe. Diese soll die Stärken beider Schulen vereinen und eine für Berlin beispielgebende Oberstufe werden.

Im Gebäude der Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule in der Erich-Weinert-Straße 70 gibt es nicht genug Platz für die Kurse einer gymnasialen Oberstufe. Deshalb wurde ein völlig neuartiges Projekt entwickelt und eine Kooperation mit dem OSZ eingegangen. „Wir sind unheimlich stolz, dass es uns mit Unterstützung des Senats gelungen ist, unseren Schülern nicht nur eine Fortsetzung ihrer Schulzeit mit dem Konzept des individualisierten, fächerverbindenden und projektorientierten Lernens zu ermöglichen“, sagt Judith Bauch, die kommissarische Leiterin der Gemeinschaftsschule,. „sondern es gelang uns auch, zusammen mit der innovativen Elinor-Ostrom-Schule (EOS) ein neues Konzept der Verbindung von beruflicher und allgemeiner Bildung zu initiieren.“

Die intensive und produktive Entwicklungsarbeit beider Schulleitungen, der beteiligen Lehrkräfte und der Unterstützer im Senat in den vergangenen Monaten habe sich gelohnt, schätzt Ketke Möckelmann, die Schulleiterin der EOS ein. „Wir sind überzeugt, ein sehr gutes pädagogisches Konzept auf den Weg gebracht zu haben. Es zeigt sowohl in der Unterrichtsarbeit als auch bildungspolitisch neue Wege auf.“

Die Schüler der gymnasialen Oberstufe können ihren Schwerpunkt in der Allgemeinbildung oder in beruflichen Profilen setzen. Zuvor haben sie in der Klassenstufe elf die Möglichkeit, alle Profile auszuprobieren. Aufgenommen werden Schüler sowohl aus der Humboldt-Schule als auch aus aus anderen Integrierten Sekundarschulen. Sie werden von ihrem jeweiligen Entwicklungsstand abgeholt und individuell im Lernprozess unterstützt. Durch die Kooperation von OSZ und Gemeinschaftsschule wird zugleich eine Verknüpfung von allgemeiner und beruflicher Bildung in einer gymnasialen Oberstufe erreicht. BW

Sekundarschüler, die in die gymnasiale Oberstufe einsteigen möchten, können sich in der Elinor-Ostrom-Schule in der Mandelstraße 6-8, 10409 Berlin anmelden. Voraussetzung ist der MSA mit Empfehlung zur gymnasialen Oberstufe. Weitere Informationen gibt es auf www.oszeos.de und unter  42 18 54 11.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für rund 258.000 Haushalte in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf baut die Telekom Glasfaserleitungen aus.  | Foto: Telekom

Glasfaser-Internet hier im Bezirk
Telekom bietet 258.000 Haushalten einen Anschluss ans Glasfasernetz

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf. Damit können nun insgesamt rund 258.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu...

  • Zehlendorf
  • 20.01.25
  • 233× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 3.003× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 2.355× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.940× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.864× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.