Was bleibt übrig?
Kunstprojekt für Jugendliche zur Nachhaltigkeit
Was bleibt? Dieser Frage geht ein Kunstprojekt mit Jugendlichen nach. Es setzt sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Konsum auseinander.
Was wird mit all den Dingen, die wir ansammeln, wohl in tausend Jahren passiert sein? Sind unsere T-Shirts, Hosen, Jacken wie Dinosaurierskelette zu Fossilien geworden? Wie gehen wir im Hier und Jetzt damit um? Und wie können wir heute auf das Problem von Nachhaltigkeit, Konsum und Überfluss aufmerksam machen?
Sich mit diesen drängenden Fragen zu beschäftigen lädt das Künstlerinnen-Kollektiv „wirbeide“ junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren ein. Im Rahmen des Projekts "Endlichkeiten – Was bleibt?" sollen im öffentlichen Raum Skulpturen entstehen, die auf das Thema aufmerksam machen. Dazu veranstalten die beiden Künstlerinnen Emilia Schlosser und Lena Düspohl gemeinsam mit dem Verein bilderbewegen einen digitalen Workshop und weitere Projekttage. Der digitale Raum dient als Treffpunkt und Plattform, auf der diskutiert wird und auf der die Künstlerinnen Anleitungen und Anregungen liefern. Die Teilnehmer arbeiten dann individuell alleine oder im kleinen Team. Vorab erhalten sie ein Überraschungspaket mit Materialien zum Experimentieren und Aufgaben, die sie immer wieder nach draußen in den Stadtraum führen. So soll neben den Skulpturen auch ein digitales Projekttagebuch entstehen, das ebenfalls bei einer Präsentation im Prater an der Kastanienallee gezeigt wird.
Der digitale Workshop findet am Wochenende 5. und 6. Juni statt. In der darauffolgenden Woche soll dann weiter gebaut, experimentiert und dokumentiert werden. Einen vorläufigen Abschluss findet das Projekt am Sonntag, 13. Juni, mit einer hybriden Ausstellung.
Das Projekt findet in Kooperation mit dem Kulturamt Pankow im Rahmen des Programms "Draußenstadt" statt und ist Bestandteil des Kulturellen Bildungsprogramms für die neue Prater Galerie.
Den Link zum digitalen Treffpunkt sowie nähere Infos gibt es unter wirbeidekollektiv@posteo.de und unter info@bilderbewegen.com. Dort können sich Interessierte bis zum 1. Juni anmelden
Autor:Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf |
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