Kleinste Teilchen ganz groß
Planetarium zeigt neues Wissenschaftsprogramm

In der Kuppel des Zeiss-Großplanetariums ist im neuen Programm unter anderem diese Zellenstruktur anschaulich zu erleben. | Foto: Stiftung Planetarium Berlin/Natalie Toczek
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„Die Chemie des Lebens. Das Unsichtbare in uns“ heißt das neue Fulldome-Programm, das im Zeiss-Großplanetarium zu erleben ist.

Die schwedische 360°-Produktion über die Welt der Nanoteilchen und ihren kosmischen Ursprung entführt in eine Welt, die uns alle umgibt und doch kaum zu sehen ist. Wie sieht die Zellstruktur eines Blattes aus? Wie ist das neuronale Netzwerk des menschlichen Gehirns beschaffen? Und wie kommunizieren Zellen miteinander? Woher stammen die schweren Elemente im Kosmos und welche Rolle spielen hierbei die Sterne? Das neue Programm nimmt die Besucher des Planetariums mit in die Welt der Moleküle und Atome.

Präsentiert in deutscher Sprachfassung und um einen Live-Teil ergänzt, ist das neue Programm für Zuschauer ab zwölf Jahren geeignet. Moderne wissenschaftliche Visualisierungen in 360° ermöglichen es, einen Blick auf die spannenden biochemischen Prozesse zu werfen, die auf molekularer Ebene ablaufen. Die Besucher lernen, wie diese Prozesse die Menschen mit allen anderen Lebewesen auf der Erde verbinden und was ihr kosmischer Ursprung ist. Das Programm kann auf Deutsch, Englisch oder Schwedisch erlebt werden.

„Wir fangen gerade an zu verstehen, wie die elementaren Lebensprozesse funktionieren“, sagt Tim Florian Horn, Vorstand der Stiftung Planetarium Berlin und Direktor des Zeiss-Großplanetariums. „Mit den Möglichkeiten des Planetariums können wir die neuesten Forschungsergebnisse hochaktuell und beeindruckend in der Kuppel visualisieren. Wir bilden damit nicht nur den gegenwärtigen Forschungsstand ab, sondern wollen zugleich ein tieferes Verständnis dafür schaffen, dass alle Lebewesen eine gemeinsame kosmische Herkunft teilen.“

Zu erleben ist die neue Produktion im Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, unter anderem am 9. und am 14. März um 18.30 Uhr. Nähere Informationen: www.planetarium.berlin/chemie-des-lebens.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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