Sinnvolle Zweitverwertung
Sana-Kinderklinik übergab ihre Spielgeräte an das „Kinderhaus im Blumenwinkel“

Dagmar Behrendt (am Mikrofon) bedankt sich bei Jean Franke (2. von links), Kerstin Schmolla und Michael Witte vom Träger Kindergärten NordOst sowie bei Nicole Ledermüller, die Tochter Nora auf dem Arm trägt, dafür, dass die Spielgeräte im Kitagarten eine neue Bestimmung fanden. | Foto: Bernd Wähner
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  • Dagmar Behrendt (am Mikrofon) bedankt sich bei Jean Franke (2. von links), Kerstin Schmolla und Michael Witte vom Träger Kindergärten NordOst sowie bei Nicole Ledermüller, die Tochter Nora auf dem Arm trägt, dafür, dass die Spielgeräte im Kitagarten eine neue Bestimmung fanden.
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Eine sinnvolle Nachnutzung findet jetzt die bisherige Spielplatzausstattung der Sana-Kinderklinik im „Kinderhaus im Blumenviertel“.

„Wir mussten unseren bisherigen, bei unseren Patienten sehr beliebten Spielplatz beräumen“, sagt Jean Franke, die Direktorin des Sana Klinikums an der Lichtenberger Fanningerstraße. „Der Grund ist, dass bei uns umfangreiche Sanierungsarbeiten stattfinden. Dafür brauchen wir den Platz, auf dem die Spielgeräte bisher standen.“ Die Spielgeräte hätten nun einfach verschrottet und entsorgt werden können, doch da die Klinik sich im nachhaltigen Umgang mit Ressourcen engagiert, wurde überlegt, wie die Spielgeräte vielleicht andernorts sinnvoll eingesetzt werden könnten.

„Die Eltern Robin und Nicole Ledermüller fragten uns, ob wir uns vorstellen könnten, die Spielgeräte weiter zu nutzen“, sagt Dagmar Behrendt, die Leiterin der Kita „Kinderhaus im Blumenviertel“. Deren Träger ist der Kita-Eigenbetrieb Kindergärten NordOst. „Dieses Angebot kam zur richtigen Zeit. Wir konnten unseren Garten im August gerade erst erweitern. Nun stehen uns 800 Quadratmeter Fläche mit Rasen, Hügeln, Sträuchern und einem alten Baumbestand zur Verfügung. Und wir sind zurzeit dabei, den Garten umzugestalten.“ Das heutige „Kinderhaus im Blumenviertel“ ist eine integrative Kita mit 195 Plätzen und einem großen Garten. Unter anderem werden dort Kinder mit Fluchterfahrung sowie mit Förderbedarf betreut.

Die Spielgeräte vom Kinderkrankenhaus wurden vor der Umsetzung in den Garten der Kita von Fachleuten geprüft. „Wir mussten schließlich sicher sein, dass alles noch eine ganze Weile zu nutzen ist“, so Dagmar Behrendt. Dann demontierte eine Fachfirma die Geräte und versetzte sie vor wenigen Tagen in den Garten am Syringenweg 22. „Wir entschieden uns, die Elemente an vier Orten im Garten aufzustellen“, so die Kitaleiterin. „So finden unsere Kinder gleich an mehreren Stellen neue Bewegungsangebote.“ Nachdem die Geräte am neuen Standort, so wie vorgeschrieben, vom TÜV abgenommen worden waren, nahmen die Kinder das Kletterhaus, die große Rutsche, das Multifunktionsspielgerät mit Kletterwand und Balancierbalken sowie die Doppelschaukel gleich in Besitz.

Dagmar Behrendt (am Mikrofon) bedankt sich bei Jean Franke (2. von links), Kerstin Schmolla und Michael Witte vom Träger Kindergärten NordOst sowie bei Nicole Ledermüller, die Tochter Nora auf dem Arm trägt, dafür, dass die Spielgeräte im Kitagarten eine neue Bestimmung fanden. | Foto: Bernd Wähner
Dieser Kletterturm ist eines der vier Spielgeräte, die im Garten der Kita aufgestellt wurden. | Foto: Bernd Wähner
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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