Schüler verbessern das Raumklima in ihren Klassenzimmern
Diese Funktion übernehmen Schüler der Klassenstufen fünf und sechs. Diese kümmern sich darum, dass an der Schule keine Energie verschwendet wird. Unter anderem achten sie darauf, dass Licht und technische Geräte ausgeschaltet werden, wenn die Klassen ihren Raum verlassen, und dass die Heizungen so eingestellt sind, dass die Raumtemperatur zum Lernen angenehm ist. Und sie machen natürlich Vorschläge, wie an der Schule der Energieverbrauch weiter gesenkt werden kann. Dazu gehörte auch die Idee, die undichten Fenster im Schulhaus auszutauschen. "Wir sind gerade dabei, die Fenster nach und nach zu erneuern", sagt Schulstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD).
Nun beschäftigten sich die Schüler mit dem Thema Kohlenstoffdioxidbelastung in den Klassenräumen. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen stellten sie kürzlich auf einer Klimakonferenz an der Schule vor. Die Energiemanager fanden heraus, dass schlechte Luft schneller zur Ermüdung führt. Deshalb nahmen sie mit speziellen Messgeräten eine Bestandsaufnahme des Kohlenstoffdioxidgehalts in den Klassenräumen vor. Unterstützt wurden sie dabei vom Projekt "Köpfchen statt Kohle". Die Schüler untersuchten danach, wie sich durch regelmäßiges Lüften das Raumklima verbessern lässt. Wenn man zielgerichtet für eine Durchlüftung sorgt, verbessert sich das Raumklima enorm. Demnächst soll jede Klasse mit einem Kohlenstoffdioxid-Messgerät ausgerüstet werden. Lüftungsmanager sorgen künftig für regelmäßige Frischluftzufuhr in den Unterrichtsräumen. Vorgesehen ist, dass das Projekt "Köpfchen statt Kohle" ähnliche Projekte zur Verringerung des Kohlenstoffdioxidgehalts auch an anderen Schulen des Bezirks durchführt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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