Sechsklässer des Schliemann-Gymnasiums zum Fremdsprachenfest eingeladen

Die Schüler der sechsten Klasse reichten gleich fünf Filme bei der Berliner Jury des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen ein. | Foto: BW
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Prenzlauer Berg. Über eine Einladung zum diesjährigen Fremdsprachenfest am 27. Mai können sich die Schüler der sechsten Klasse des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums freuen.

Beim Fremdsprachenfest werden die besten Berliner Beiträge zum diesjährigen Bundeswettbewerb Fremdsprachen ausgezeichnet. Die Berliner Sieger werden dann zum Bundesprachenfest nach Saarbrücken delegiert. Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs: Schülergruppen der Klassenstufen fünf bis neun denken sich eine Geschichte aus. Diese inszenieren sie dann in einer Fremdsprache. Das Ganze wird gefilmt. Die DVD und das Drehbuch sind dann als Wettbewerbsbeitrag einzureichen.

Auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht wurden die Schüler der sechsten Klasse des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums von ihrer Englischlehrerin Christina Gruhle. "Ich fragte sie, ob sie Lust hätten mitzumachen", sagt diese. "Es fanden sich gleich mehrere Gruppen zusammen." Gemeinsam wurden Ideen entwickelt und die Texte zunächst auf Deutsch geschrieben. Danach ging es an die Übersetzung. Damit die Schüler auch Wörter richtig aussprechen, die sie noch nicht im Unterricht hatten, unterstützte sie Christina Gruhle mit Sprechübungen.

Letztlich entstanden fünf zehnminütige Kurzfilme in englischer Sprache. "In unserem Beitrag geht es um einen Einbruch in eine Bibliothek", sagt Elisabeth, die mit neun Mitschülern einen der Filme drehte. "Gestohlen wird ein Buch, in dem Informationen über alle Schätze dieser Welt stehen. Unsere Geschichte erzählt, wie der Diebstahl aufgeklärt wird." Gedreht haben die Schüler ihren Film nicht nur in einer Bibliothek, sondern auch im Chemielabor der Schule und bei sich zu Hause.

In weiteren Filmen geht es um Cybermobbing, um die Geschichte einer Bäckerei, um einen Fall von Unterschlagung sowie um eine gestohlene Uhrensammlung. Der Uhren-Krimi ist sogar ein Trickfilm. Die vier Schüler Wolfgang, Lucas, Kolja und Luca schrieben das Drehbuch, bauten die Puppen, schnitten den Film, und Lucas spielte sogar Cello für die Filmmusik.

Alle fünf Filmteams sind nun zum Fremdsprachenfest des Landes Berlin in der Aula der Max-Taut-Schule eingeladen. Die Teilnehmer erhalten nicht nur eine Urkunde. Mehrere Botschaften, das GLS-Sprachenzentrum, Schulbuchverlage und weitere Sponsoren stellen auch zahlreiche Preise zur Verfügung. Ob die Schüler Berlin vielleicht auch beim Bundessprachenfest vertreten werden, erfahren sie am 27. Mai.

Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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