In den Sommermonaten achtsam sein: Einbrecher und Diebe liegen nicht auf der faulen Haut

Die Präventionsbeauftragte Lenke Arndt informiert die Teilnehmer des Spaziergangs, wie sie ihr Eigentum schützen können. | Foto: Büro Clara West/ Rolf Gänsrich
  • Die Präventionsbeauftragte Lenke Arndt informiert die Teilnehmer des Spaziergangs, wie sie ihr Eigentum schützen können.
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Prenzlauer Berg. Tipps, wie man sich vor Wohnungs- und Kellereinbrüchen sowie vor dem Diebstahl von Fahrrädern schützen kann, gaben kürzlich Polizisten des Abschnitts 16 bei einem Spaziergang mit Bewohnern der Kieze Erich-Weinert-Straße und Greifswalder Straße.

Unter dem Motto „Prävention und Sicherheit“ hatte dazu die Abgeordnete Dr. Clara West (SPD) eingeladen. Es ist Sommerzeit. Viele Prenzlauer Berger fahren in der Freizeit und am Wochenende an den See, in den Garten oder in einen Park. Auch die Reisezeit beginnt. Während viele Entspannung und Erholung genießen, liegen Einbrecher und Diebe nicht auf der faulen Haut.

Gerade in Prenzlauer Berg ist die Zahl von Fahrraddiebstählen und Kellereinbrüchen im Vergleich zu anderen Ortsteilen Berlins recht hoch. Auch in Wohnungen wird in der Urlaubszeit verstärkt eingebrochen. Prenzlauer Berg gilt bei den Tätern als ein Ortsteil, in dem viele Menschen wohnen, die sich hochwertige Fahrräder, technische Geräte und andere Dinge leisten können, die es sich zu stehlen lohnt.

Deshalb sollte man sein Eigentum richtig schützen, es Einbrechern und Dieben nicht leicht machen. Die Polizisten erklären, dass Einbrüche vor allem in Wohnungen im Parterre, im ersten Stock oder auch in ausgebauten Dachwohnungen stattfinden. Einbrecher wollen schnell und unbeobachtet vorgehen. Wichtig ist, dass auch bei kurzer Abwesenheit die Wohnungstür immer abgeschlossen sein sollte. Auch Fenster dürfen nicht angeklappt blieben.

Lenke Arndt, Präventionsbeauftrage des Polizeiabschnitts 16, rät auch, dass Nachbarn im Haus die Augen offen halten sollten. Trifft man Unbekannte im Flur oder im Treppenhaus an, sollte man sie ansprechen und fragen, wo sie hinwollen. Steht unangekündigt ein Umzugswagen vor der Tür, rät die Polizei nachzufragen, wer denn da aus- oder einzieht. Bei Ungereimtheiten sollte man sicherheitshalber die Polizei verständigen.

Beim Kiezspaziergang demonstrieren die Polizisten, wie einfach es ist, in ein verschlossenes Haus zu gelangen. Im Hof stehen reihenweise nicht angeschlossene Fahrräder. Diebe haben hier ein leichtes Spiel. Deshalb sollten auch in Innenhöfen oder Kellern Fahrräder mit einem Schloss gesichert werden.

Ist ein Dieb erst einmal in den Keller eines Hauses vorgedrungen, fühlt er sich meist ungestört. Er hat die Möglichkeit, Kellerverschläge nach Verwertbarem zu durchsuchen. Deshalb müssen auch Kellerverschläge mit einem nicht so leicht aufzubrechenden Schloss gesichert werden. Am besten ist es, auch nichts Wertvolles im Keller zu lagern. Wird ein Einbruch oder Diebstahl festgestellt, sollten die Betroffenen sofort die  110 anrufen. BW

Weitere Tipps zum Schutz vor Einbrüchen gibt es auf http://asurl.de/12hz.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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